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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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ZUSAMMENFASSUNG<br />

<strong>von</strong> periimplantärem Knochen und degradablen Magnesiumimplantaten im µCT, wurden<br />

Phantommessungen mit beschichteten Implantaten, sowie Dichtemessungen an Hydroxyl-<br />

apatit, Knochenmehl und Kaninchentibiae sowohl am XtremeCT als auch am µCT 80<br />

(Scanco Medical AG, Brüttisellen, Schweiz) durchgeführt.<br />

Das Pixelrauschen am XtremeCT betrug bei 41 µm Ortsauflösung je nach eingestellten<br />

Scanparametern mindestens 255 und maximal 980 HU. Untersuchungen <strong>zur</strong> Homogenität der<br />

CT-Zahlen zeigten im XtremeCT für Wasser Abweichungen innerhalb des FOV <strong>von</strong> bis zu 17<br />

HU zwischen den untersuchten ROIs. Im XtremeCT wurde eine hohe Linearität der CT-<br />

Zahlen im Bereich <strong>von</strong> 0 bis 8000 HU festgestellt (R 2 = 0,996). Die Kontrastauflösung des<br />

XtremeCT für 1 mm Bohrdurchmesser betrug bei 41 µm Ortsauflösung maximal 128 HU.<br />

Insgesamt neigte der XtremeCT sehr stark zu Bildartefakten, wobei Ringartefakte und<br />

bogenförmige Artefakte dominierten. Es konnte weder ein zeitlich noch ein örtlich konstantes<br />

Auftreten dieser Artefakte beobachtet werden. Die untersuchten Magnesiumlegierungen<br />

führten im XtremeCT nicht zu Metallartefakten.<br />

Für eine vollständige Segmentierung der Magnesiumimplantate bzw. <strong>von</strong> tibialem Knochen<br />

erwies sich die jeweils gemessene mittlere CT-Zahl ± 3 × Standardabweichung (σ) als<br />

optimal. Es liesen sich im XtremeCT, je nach Stärke des Pixelrauschens, mehr oder wenig<br />

starke Überlappungen zwischen den gemessenen CT-Zahlen der Magnesiumimplantate und<br />

tibialem Knochen, Hydroxylapatit oder Knochenmehl nachweisen. Die Legierung LAE442<br />

zeigte eine starke Überschneidung der CT-Werte mit tibialem Knochengewebe. Die<br />

Legierung ZEK100 bildete sowohl mit der Substantia corticalis als auch mit Hydroxylapatit<br />

und Knochenmehl eine deutliche Schnittmenge. Knochenmehl und Hydroxylapatit bildeten<br />

im XtremeCT eine Teilmenge der CT-Zahlen <strong>von</strong> AX30 bzw. MgCa0,8%. Eine<br />

Unterscheidung zwischen tibialem Knochen und LAE442 erwies sich im XtremeCT als sehr<br />

problematisch. Knochenmehl- und Hydroxylapatitbeschichtungen ließen sich dagegen gut<br />

<strong>von</strong> LAE442 unterscheiden. Die Legierungen ZEK100, AX30 und MgCa0,8% ließen sich im<br />

XtremeCT alle, je nach Wahl der Scanparamter, mäßig bis gut <strong>von</strong> tibialem Knochengewebe,<br />

Hydroxylapatit- oder Knochenmehlbeschichtungen unterscheiden.<br />

Für eine gute Darstellung der Implantate und Knochengewebe mit dem XtremeCT erwiesen<br />

sich eine Integrationszeit <strong>von</strong> 300 ms und eine Projektionszahl <strong>von</strong> 500/180° oder höher als<br />

notwendig. Die mittlere Photonenenergie (40 keV) ließ sich im XtremeCT wegen der festen<br />

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