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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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LITERATURÜBERSICHT<br />

erwünscht. Eine Bildbewertung, bei der etwa gleichviele TP als FP auftreten, erfolgt nach<br />

dem Zufallsprinzip und ist damit unbrauchbar (OPPELT 2005). Mit dem ROC-Verfahren sind<br />

auch Langzeitbeobachtungen möglich, z. B. ob ein bildgebendes System im zeitlichen Verlauf<br />

konstante Ergebnisse produziert, was wiederum für die Bildqualitätssicherung wichtig ist. Ein<br />

Beispiel für ROC-Kurven zeigt Abb. 2.4.<br />

2.4.2.2 Bildartefakte<br />

33<br />

Abb. 2.4: ROC-Diagramm für verschiedene<br />

hypothetische bildgebende Systeme. System<br />

(a) ist besser als System (b) in Bezug auf das<br />

untersuchte bildgebende Verfahren. Linie (c)<br />

stellt die Untergrenze der diagnostischen<br />

Leistungsfähigkeit dar, da hier die<br />

Beurteilungen rein nach dem Zufallsprinzip<br />

stattfanden und somit keinen diagnostischen<br />

Wert haben. Modifiziert nach OPPELT (2005).<br />

Unter Bildartefakten versteht man Teile eines Bildes, die im abgebildeten physikalischen<br />

Objekt selber nicht vorkommen. Diese Artefakte können bei der Beurteilung <strong>von</strong> CT-Bildern<br />

zu Problemen führen (BARRETT u. KEAT 2004). Die Entscheidung, ob eine Struktur im<br />

Bild ein Artefakt ist oder nicht, hängt häufig <strong>von</strong> der Erfahrung des Betrachters ab. Bei der<br />

Vermeidung <strong>von</strong> Bildartefakten ist die Auswahl der richtigen Scanparameter wichtig<br />

(KALENDER 2006). Bildartefakte können zu Problemen bei der qualitativen und quanti-<br />

tativen Auswertung <strong>von</strong> (µ)CT-Aufnahmen führen. Die <strong>Entwicklung</strong> nachträglicher<br />

Korrekturverfahren, die solche Artefakte wieder korrigieren, ist deswegen nach wie vor<br />

aktuell.<br />

Grundsätzlich treten bei klinischer CT und µCT ähnliche Artefakte auf, die aber <strong>von</strong> der<br />

Modalität (z. B. Spiral-CT) oder <strong>von</strong> der Strahlengeometrie (Kegel- oder Fächerstrahl)

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