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nen Differentialschaden hinweisen. Kontinuierliche Brumm- oder<br />

Summgeräusche dagegen sind meist die Folgen eines Schmiermittelmangels<br />

im Gleichlaufgelenk – etwa aufgrund eines undichten<br />

Faltenbalgs.<br />

Vibrationen und Antriebswellengeräusche wiederum lassen<br />

meist auf einen Schaden des getriebeseitigen Gleichlaufgelenks<br />

schließen. Treten die Vibrationen überwiegend beim Beschleunigen<br />

oder bei höheren Geschwindigkeiten auf, ist vielfach ein „ausgelaufenes“<br />

inneres oder äußeres Gleichlaufgelenk daran schuld. Doch<br />

auch eine verbogene Antriebswelle kann eine ähnliche Unwucht<br />

verursachen.<br />

Problemzone Faltenbalg<br />

Eine häufige Ausfallursache bei Gleichlaufgelenken beschädigte Faltenbälge.<br />

Doch nur ein intakter Faltenbalg kann die hochbelasteten<br />

Oberflächen des Gleichlaufgelenks dauerhaft vor Fettaustritt,<br />

Trockenlaufen, aggressiven Stoffen, Fremdkörpern, Schmutz und<br />

Feuchtigkeit schützen, erklären die Schweinfurter Fachleute. Viele<br />

Beschädigungen werden allerdings oft zu spät entdeckt, weil sie<br />

AMZ-PRAxISTIPP<br />

„Gelenk-Arthrose“ sicher erkennen<br />

Gesichtskontrolle:<br />

Weder die Kugeln<br />

noch deren Laufbahnen<br />

und Käfige<br />

dürfen Verschleissspuren<br />

aufweisen.<br />

Die Pfeile markieren<br />

die neuralgischen<br />

Stellen. Foto: SKF<br />

Zum Prüfen wird der innere Laufring des ausgebauten Gelenks<br />

zunächst so weit wie möglich zur Seite gekippt. Die erste Kugel liegt<br />

dann frei und lässt sich mit einem dünnen, stumpfen Werkzeug aus<br />

dem Käfigfenster hebeln. Dann drückt man den Laufring in die entgegensetzte<br />

Richtung, um die nächste Kugel zu entnehmen.<br />

Nach dem gründlichen Reinigen lassen sich die Oberflächen aller<br />

Kugeln auf Beschädigungen oder Verschleiß sowie die inneren und<br />

äußeren Laufringflächen auf Spurrillen prüfen (siehe Bilder oben).<br />

Sämtliche Kugeln müssen perfekt in ihr Käfigfenster passen, ein zu<br />

großes Spiel führt nämlich nicht nur zu Klick- und Knackgeräuschen,<br />

sondern begünstigt auch den vorzeitigen Verschleiß. Da Gleichlaufgelenke<br />

sehr enge Toleranzen besitzen, müssen die Kugeln beim<br />

Zusammenbau wieder an ihre ursprüngliche Position zurück. Jede<br />

Kugel und jede Laufspur hat ein spezifisches Abnutzungsmuster, ein<br />

Vertauschen wirkt sich negativ auf das Spiel aus und fördert Verschleiß-<br />

und Geräuschprobleme.<br />

Bei dieser Gelegenheit sollte man bei ABS-Fahrzeugen auch gleich<br />

den am Gelenk angebrachten ABS-Impulsring auf beschädigte<br />

Polzähne oder Rost prüfen – und je nach Befund reinigen oder auch<br />

erneuern, empfehlen die Spezialisten von SKF.<br />

kk<br />

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