Die Rinderhaltung im Ökologischen Landbau - eine tiergerechte ...
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Der insgesamt verwendete Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft wird auf 170 kg Stickstoffeintrag<br />
pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche und Jahr beschränkt.<br />
In Tabelle 2.5.3-1 wird <strong>eine</strong> Übersicht über die pro Hektar höchstzulässige Zahl von Rindern<br />
gegeben, die dem Äquivalent von 170 kg Stickstoff (N) pro Hektar und Jahr entspricht.<br />
Tabelle 2.5.3-1 Höchstzulässige Anzahl von Tieren je Hektar<br />
(VERORDNUNG 2092/91/EWG)<br />
Tiere höchstzulässige Anzahl von Tieren je Hektar<br />
[Äquivalent 170 kg N/ha/Jahr]<br />
Mastkälber 5<br />
andere Rinder unter <strong>eine</strong>m Jahr 5<br />
männliche Rinder zwischen 1 und 2 Jahren 3,3<br />
weibliche Rinder zwischen 1 und 2 Jahren 3,3<br />
männliche Rinder ab 2 Jahren 2<br />
Zuchtfärsen 2,5<br />
Mastfärsen 2,5<br />
Milchkühe 2<br />
Merzkühe 2<br />
andere Kühe 2,5<br />
2.5.4 Umweltwirkungen der landwirtschaftlichen Tierhaltung <strong>im</strong> Allgem<strong>eine</strong>n und der<br />
Tierhaltung in der ökologischen Landwirtschaft <strong>im</strong> Besonderen<br />
<strong>Die</strong> Ausprägung und Größenordnung von Umweltwirkungen der landwirtschaftlichen Tierhaltung<br />
wird von mehreren Faktoren best<strong>im</strong>mt. Dabei spielen Größe und Spezialisierungsgrad<br />
des Betriebes, die regionale Konzentration landwirtschaftlicher Tierhaltungen, aber vor allem<br />
auch die Intensität der Bewirtschaftung (flächengebunden/flächenungebunden) <strong>eine</strong> entscheidende<br />
Rolle (BURDICK u. a., 1999).<br />
<strong>Die</strong> Trennung von Pflanzenbau und Tierhaltung, die Intensivierung des Betriebsmitteleinsatzes<br />
(Zukauf von Futtermitteln, Einsatz von Medikamenten), die betriebliche Konzentration<br />
und Aufstockung des Tierbestandes sowie die regional zunehmende Tierdichte charakterisie-<br />
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