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Sonderuntersuchung „Prüfung möglicher positiver und negativer ...

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<strong>Sonderuntersuchung</strong><br />

<strong>„Prüfung</strong> <strong>möglicher</strong> <strong>positiver</strong> <strong>und</strong> <strong>negativer</strong> Wirkungen auf die touristischen Belange im Kreis Ostholstein“<br />

Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung (FBQ)<br />

Verminderungen der touristischen Wertschöpfung, die aus Einkommensverlusten aufgr<strong>und</strong><br />

verminderter Attraktivität der freizeitrelevanten touristischen Infrastruktur im Untersuchungsraum<br />

resultieren<br />

In Kapitel 5.2.7.2.2 ist dargestellt worden, dass die Vorzugsvariante zu keinen relevanten Beeinträchtigungen<br />

der freizeitrelevanten touristischen Infrastruktur im Untersuchungsraum führt. In Teilbereichen<br />

kann sogar aufgr<strong>und</strong> der ortsfernen Führung der Vorzugsvariante von einer Entlastung ausgegangen<br />

werden (z.B. Golfanlage Seeschlößchen, Museumshof Lensahn).<br />

Eine Verminderung der touristischen Wertschöpfung, die aus Einkommensverlusten aufgr<strong>und</strong> verminderter<br />

Attraktivität der freizeitrelevanten touristischen Infrastruktur im Untersuchungsraum resultiert, ist<br />

somit nicht zu erwarten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt bei bestehender Datengr<strong>und</strong>lage nicht seriös<br />

zu quantifizieren ist, ob es bei den freizeitrelevanten touristischen Einrichtungen, bei denen eine Verminderung<br />

der bahnbedingten Schalleinwirkungen verzeichnet werden kann (z.B. Golfanlage Seeschlößchen,<br />

Museumshof Lensahn), durch ggf. zunehmende Besucherzahlen zu einer Zunahme von<br />

Arbeitsplätzen kommen wird.<br />

Verminderungen der touristischen Wertschöpfung, die aus Einkommensverlusten aufgr<strong>und</strong><br />

zurückgehender Tagesgastzahlen im Untersuchungsraum resultieren<br />

In Kapitel 5.2.7.2.3 ist dargestellt worden, dass die Vorzugsvariante zu keinen relevanten Beeinträchtigungen<br />

des Tagestourismus im Untersuchungsraum führt.<br />

Eine Verminderung der touristischen Wertschöpfung, die aus Einkommensverlusten aufgr<strong>und</strong> zurückgehender<br />

Tagesgastzahlen im Untersuchungsraum resultiert, ist somit nicht zu erwarten. Zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt bei bestehender Datengr<strong>und</strong>lage nicht seriös zu quantifizieren ist, ob es bei den<br />

Tagesausflugszielen, bei denen eine Verminderung der bahnbedingten Schalleinwirkungen verzeichnet<br />

werden kann (z.B. Golfanlage Seeschlößchen, Museumshof Lensahn), durch ggf. zunehmende<br />

Besucherzahlen zu einer Zunahme von Arbeitsplätzen kommen wird.<br />

5.2.8 Auswirkungen in weiteren Trassenabschnitten<br />

Gemäß Festlegungsprotokoll zur Antragskonferenz (INNENMINISTERIUM DES LANDES SCHLESWIG HOL-<br />

STEIN 2010b) sind über den festgelegten Untersuchungsraum hinaus auch die Auswirkungen des Projekts<br />

auf den Tourismus im nördlichen Bereich der Neu- <strong>und</strong> Ausbautrasse, d.h. auch für das Gebiet<br />

der Insel Fehmarn in eingeschränktem Umfang zu erfassen, da auch hier Auswirkungen durch die<br />

Mehrbelastung der Bestandsstrecke zu erwarten sind. Darauf wird im Folgenden eingegangen.<br />

5.2.8.1 Beschreibung des Streckenabschnitts 1A.13 auf der Insel Fehmarn<br />

Der auf der Insel Fehmarn gelegene Abschnitt zwischen dem Fehmarns<strong>und</strong> <strong>und</strong> Puttgarden gehört<br />

zum Streckenabschnitt 1A.13 zwischen dem TKP 22 nördlich von Großenbrode <strong>und</strong> Puttgarden. Der<br />

Teilabschnitt zwischen Großenbrode <strong>und</strong> dem Fehmarns<strong>und</strong> ist bereits in Kapitel 5.2.6.4.2 behandelt<br />

worden. Im Folgenden wird nur auf den auf der Insel Fehmarn gelegenen Teilabschnitt eingegangen.<br />

Der Streckenabschnitt verläuft hier auf der Bestandsstrecke, die auf der Ostseite der B 207 liegt. Gegenüber<br />

dem Planfall 0 sind beim Planfall 1 vor allem beim Schienengüterverkehr deutliche Verkehrszunahmen<br />

prognostiziert (im Tagzeitraum Zunahme von 12 auf 52 Züge, im Nachtzeitraum Zunahme<br />

von 18 auf 26 Züge, vgl. auch Kapitel 4.4.3).<br />

Da der östliche Ortsrand von Strukkamp im Falle der Realisierung der Schienenhinterlandanbindung<br />

der Fehmarnbeltquerung von nächtlichen Überschreitungen der relevanten Grenzwerte für Lärm betroffen<br />

ist, ist hier entlang der Strecke aktiver Lärmschutz erforderlich.<br />

Cochet Consult<br />

Institut für Management <strong>und</strong> Tourismus der Fachhochschule Westküste, Heide<br />

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