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Sonderuntersuchung „Prüfung möglicher positiver und negativer ...

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<strong>Sonderuntersuchung</strong><br />

<strong>„Prüfung</strong> <strong>möglicher</strong> <strong>positiver</strong> <strong>und</strong> <strong>negativer</strong> Wirkungen auf die touristischen Belange im Kreis Ostholstein“<br />

Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung (FBQ)<br />

acht Surfshops, die jedoch außerhalb des Untersuchungsraumes liegen (vgl. INSTITUT FÜR TOURISMUS<br />

UND BÄDERFORSCHUNG IN NORDEUROPA GMBH 2011, S. 78-80).<br />

Im übrigen Untersuchungsraum finden sich Surfspots in Großenbrode, Haffkrug, Scharbeutz, Sierksdorf<br />

<strong>und</strong> Timmendorfer Strand (vgl. INSTITUT FÜR TOURISMUS UND BÄDERFORSCHUNG IN NORDEUROPA<br />

GMBH 2011 sowie KOMPASS KARTEN GMBH 2010 <strong>und</strong> LANDESVERMESSUNGSAMT SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

2008).<br />

Surf- <strong>und</strong> Segelschulen existieren in Großenbrode <strong>und</strong> in Timmendorfer Strand (vgl. OSTSEE-<br />

HOLSTEIN-TOURISMUS E.V. 2011f).<br />

Tauchen<br />

Ähnlich wie beim Angeln ist auch Tauchen gr<strong>und</strong>sätzlich an allen Stellen erlaubt, an denen kein explizites<br />

Verbot ausgesprochen ist. Insofern kann die Darstellung von Tauchstellen in erster Linie auf<br />

Schwerpunkte hinweisen, an denen wegen guter Erreichbarkeit von interessanten Unterwasserrevieren<br />

eine verstärkte Aktivität vermutet werden kann. Auf Fehmarn lassen sich vier Tauchspots lokalisieren,<br />

von denen einer im Untersuchungsraum liegt (Fehmarns<strong>und</strong>). Die auf Fehmarn bestehenden<br />

Tauchschulen liegen außerhalb des Untersuchungsraumes (vgl. INSTITUT FÜR TOURISMUS UND BÄDER-<br />

FORSCHUNG IN NORDEUROPA GMBH 2011, S. 84-86).<br />

Im übrigen Untersuchungsraum existieren Tauchschulen in Timmendorfer Strand <strong>und</strong> in Scharbeutz<br />

(vgl. OSTSEE-HOLSTEIN-TOURISMUS E.V. 2011f).<br />

Angeln / Fischen<br />

Angeln ist für Berechtigte (Vorliegen eines Fischereischeins bzw. einer Ausnahmegenehmigung für<br />

Touristen <strong>und</strong> einer lokalen Angelerlaubnis) überall erlaubt, wo es nicht explizit verboten ist (z.B. in<br />

Naturschutzgebieten mit Betretungsverbot). Daher ist eine vollständige Darstellung aller Angelpunkte<br />

kaum möglich. Berücksichtigt wurden im vorliegenden Fall Möglichkeiten zum Fischen, soweit sie in<br />

den ausgewerteten Freizeitkarten (vgl. KOMPASS KARTEN GMBH 2010 <strong>und</strong> LANDESVERMESSUNGSAMT<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN 2008) dargestellt sind. Diese finden sich vor allem im Bereich der Gemeinde<br />

Ratekau an den Teichanlagen südlich des Hemmelsdorfer Sees.<br />

3.4.2.1.3. Radfahren<br />

Radfahren gehört zu einer der wichtigsten Freizeitbeschäftigungen von Urlaubern. So gaben im Rahmen<br />

der Studie ´Destination Brand 10´ des INSTITUTS FÜR MANAGEMENT UND TOURISMUS (IMT) DER<br />

FACHHOCHSCHULE WESTKÜSTE (2010a) 38 % 12 der deutschen Bevölkerung an, Interesse an der Urlaubsaktivität<br />

´Rad fahren (nicht Mountainbike)´ zu haben. Neben dem verhältnismäßig hohen allgemeinen<br />

Interessentenpotenzial der in der Stichprobe repräsentierten deutschen Bevölkerung, bezogen<br />

auf das Thema „Rad fahren (nicht Mountainbike)“, erfährt Schleswig-Holstein als Reiseziel auch vergleichsweise<br />

hohe Zustimmungswerte durch die repräsentierten Deutschen hinsichtlich der Urlaubsaktivität<br />

„Rad fahren“. So erfährt das Land Schleswig-Holstein für dieses Thema einen Eignungszuspruch<br />

von 59 % (auf Basis aller Befragten <strong>und</strong> rangiert somit im Konkurrenzvergleich auf Basis aller<br />

Befragter auf Rang 8 von 97 in der Studie untersuchten Inlandsreisezielen zum Thema „Rad fahren<br />

(nicht Mountainbike fahren)“ (vgl. IMT 2010a).<br />

Gemäß der ´Einflussanalyse Tourismus´ gaben auf Fehmarn 46 % der Übernachtungsgäste <strong>und</strong> 42 %<br />

der Camper an, (auch) wegen der Radfahrmöglichkeiten auf die Insel gekommen zu sein. 53 % der<br />

Übernachtungsgäste <strong>und</strong> 62 % der Camper sind während ihres Aufenthaltes Rad gefahren (vgl. INSTI-<br />

TUT FÜR TOURISMUS– UND BÄDERFORSCHUNG IN NORDEUROPA GMBH 2011, S. 90).<br />

Radfahren ist vor allem auf ein aktivitätsangepasstes Wegenetz angewiesen. Selbstverständlich sind<br />

Radfahrer aber auch abseits ausgewiesener Radwege anzutreffen. Die Darstellung der für Radfahrer<br />

relevanten Infrastruktur in der Karte ´Touristische Infrastruktur – Bestand / Konflikte der Vorzugsvari-<br />

12 Top.Two-Box Wert setzt sich aus den Werten 5 = “sehr geeignet“ <strong>und</strong> 4 = „geeignet“ zusammen.<br />

Cochet Consult<br />

Institut für Management <strong>und</strong> Tourismus der Fachhochschule Westküste, Heide<br />

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