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Sonderuntersuchung „Prüfung möglicher positiver und negativer ...

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<strong>Sonderuntersuchung</strong><br />

<strong>„Prüfung</strong> <strong>möglicher</strong> <strong>positiver</strong> <strong>und</strong> <strong>negativer</strong> Wirkungen auf die touristischen Belange im Kreis Ostholstein“<br />

Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung (FBQ)<br />

100 (Montag-Freitag sowie an Wochenenden) bzw. 50 Fahrgästen (am Samstagen) vorhergesagt.<br />

(vgl. ETC TRANSPORT CONSULTANTS GMBH 2012, S. 37).<br />

Lensahn<br />

Der aktuelle Haltepunkt wurde im Jahr 2003 wieder eröffnet <strong>und</strong> befindet sich in einer Seitenstraße am<br />

Rand des Ortszentrums (Fußweg ca. 200-300 m). Die wesentlichen Siedlungs- <strong>und</strong> Nutzungsschwerpunkte<br />

befinden sich innerhalb des Einzugsbereichs von 1.000 m.<br />

Bei der gesamtplanerischen Vorzugsvariante wird der bestehende Haltepunkt genutzt.<br />

Gemäß der Nachfrageprognose wird eine Zunahme von ca. 5 % (Montag-Freitag sowie an Wochenenden)<br />

an Fahrgästen vorhergesagt, die vor allem aus Zuwächsen im Urlaubs- <strong>und</strong> Ausflugsverkehr<br />

resultiert (vgl. ETC TRANSPORT CONSULTANTS GMBH 2012, S. 35-36).<br />

Oldenburg i.H.<br />

„Der bestehende Bahnhof befindet sich am südwestlichen Bebauungsrand von Oldenburg in einem<br />

Bereich des Übergangs von kompakter Siedlungsstruktur in ein Gewerbegebiet. Die Entfernung zur<br />

Innenstadt beträgt ca. 1,0 km, die Entfernung zu den überwiegend nordöstlich der Innenstadt gelegenen<br />

Siedlungsschwerpunkten ca. 2,0-2,5 km“ (ETC TRANSPORT CONSULTANTS GMBH 2012, S. 41).<br />

Bei der gesamtplanerischen Vorzugsvariante wird ein neuer Haltepunkt errichtet, der am südlichen<br />

Stadtrand von Oldenburg i.H. liegt. Die Entfernung zur nächstgelegenen Bebauung (Einfamilienhaussiedlung)<br />

beträgt ca. 200-300 m. Die Innenstadt befindet sich in ca. 1,3-1,5 km, die wichtigen Siedlungsschwerpunkte<br />

in ca. 1,5-2,0 km Entfernung. Die Verlegung der bestehenden Bahnstrecke in eine<br />

neue Lage südlich zum Bestand ist langjähriger Bestandteil der Bauleitplanung der Stadt Oldenburg.<br />

Im Flächennutzungsplan sind dementsprechende Überlegungen zur Ausweitung der Bebauung in<br />

Richtung der neuen Bahntrasse vorhanden, die aber aufgr<strong>und</strong> der noch nicht endgültigen Bahnhofslage<br />

bisher noch nicht weiter konkretisiert wurden.<br />

Auch am neuen Haltepunkstandort ist aufgr<strong>und</strong> der Entfernungen weiterhin überwiegend keine fußläufige<br />

Erreichbarkeit der relevanten Ziele gegeben. Insgesamt verlängern sich die Wege zum Stadtzentrum,<br />

dahingegen verkürzen sich die Entfernungen zu den Siedlungsschwerpunkten. Die künftige<br />

mentale Wahrnehmung des Bahnhofs als Bestandteil der Stadt ist stark von der Gestaltung des städtebaulichen<br />

Umfelds <strong>und</strong> der verkehrlichen Anbindung abhängig. Aufgr<strong>und</strong> der ähnlichen Lage- <strong>und</strong><br />

Erreichbarkeitsparameter wird für die Nachfrage im Nah- <strong>und</strong> Fernverkehr keine Änderung bezüglich<br />

der Ausschöpfung der örtlichen Nachfragepotenziale gegenüber dem Status Quo gesehen (vgl. ETC<br />

TRANSPORT CONSULTANTS GMBH 2012, S. 41-42).<br />

Großenbrode<br />

„Der bestehende Haltepunkt liegt am südlichen Rand der Ortslage Großenbrode (Entfernung zur<br />

Ortsmitte ca. 600-700 m) <strong>und</strong> ca. 1 km nördlich des Seebades Großenbrode Kai – Südstrand (Fußweg<br />

bis ca. 1,4 km aufgr<strong>und</strong> umwegiger Führung). Er befindet sich in mittlerer Lage zwischen den Siedlungs-<br />

<strong>und</strong> Nutzungsschwerpunkten, die Hauptziele liegen überwiegend im Einzugsbereich von<br />

1.000°m“ (ETC T RANSPORT CONSULTANTS GMBH 2012, S. 44).<br />

Bei der gesamtplanerischen Vorzugsvariante wird der bestehende Haltepunkt genutzt.<br />

Gemäß der Nachfrageprognose wird an Wochenenden eine Zunahme von ca. 5 % an Fahrgästen<br />

vorhergesagt. In der Zeit zwischen Montag <strong>und</strong> Freitag werden keine Veränderungen prognostiziert. ,<br />

die vor allem aus Zuwächsen im Urlaubs- <strong>und</strong> Ausflugsverkehr resultiert (vgl. ETC TRANSPORT CON-<br />

SULTANTS GMBH 2012, S. 35-36).<br />

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass sich bei Realisierung der gesamtplanerischen Vorzugsvariante<br />

die verkehrliche Erschließung des Untersuchungsraumes durch die Eisenbahn verbessert.<br />

Cochet Consult<br />

Institut für Management <strong>und</strong> Tourismus der Fachhochschule Westküste, Heide<br />

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