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Sonderuntersuchung „Prüfung möglicher positiver und negativer ...

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<strong>Sonderuntersuchung</strong><br />

<strong>„Prüfung</strong> <strong>möglicher</strong> <strong>positiver</strong> <strong>und</strong> <strong>negativer</strong> Wirkungen auf die touristischen Belange im Kreis Ostholstein“<br />

Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung (FBQ)<br />

Planfall 0<br />

Cochet Consult<br />

Institut für Management <strong>und</strong> Tourismus der Fachhochschule Westküste, Heide<br />

Planfall 1<br />

Gesamtplanerische<br />

Vorzugsvariante<br />

Beherbergungsbetriebe / Betten Beherbergungsbetriebe / Betten<br />

45-49 dB(A)<br />

nachts<br />

> 49 dB(A)<br />

nachts<br />

45-49 dB(A)<br />

nachts<br />

> 49 dB(A)<br />

nachts<br />

Sipsdorf 0 / 0 0 / 0 2 / 37 0 / 0<br />

Lübbersdorf 0 / 0 0 / 0 1 / 16 0 / 0<br />

Oldenburg i.H. 0 / 0 1 / 10 0 / 0 0 / 0<br />

Klötzin 2 / 7 0 / 0 0 / 0 2 / 7<br />

Heringsdorf 1 / 14 4 / 18 1 / 5 2 / 9<br />

Neukirchen 4 / 16 0 / 0 0 / 0 0 / 0<br />

Ölendorf 4 / 21 0 / 0 5 / 29 4 / 21<br />

Großenbrode inkl. Ortsteil ´von-<br />

Herwarth-Straße´<br />

25 / 120 69 / 254 49 / 152 19 / 98<br />

Gesamt 408 / 1.426 340 / 1.167 155 / 577 44 / 182<br />

Im Vergleich mit dem Planfall 0, der z.T. durch erhebliche Beeinträchtigungen von Beherbergungsbetrieben<br />

durch bahnbedingte Schalleinwirkungen gekennzeichnet ist, sind bei der gesamtplanerischen<br />

Vorzugsvariante aufgr<strong>und</strong> der vorgesehenen aktiven Lärmschutzmaßnahmen deutliche Verminderungen<br />

der Belastungen von Beherbergungsbetrieben zu verzeichnen. Dies zeigt sich insbesondere in<br />

Gemeinden wie Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Sierksdorf <strong>und</strong> Großenbrode, die über große Angebotskapazitäten<br />

im Beherbergungssegment verfügen, aber auch im Bereich Bad Schwartau, Ratekau,<br />

Lensahn, Oldenburg i.H., Heringsdorf <strong>und</strong> Neukirchen.<br />

Im Vergleich mit dem Planfall 0 höhere Belastungen von Beherbergungsbetrieben durch Schalleinwirkungen<br />

sind hingegen nur in relativ geringem Umfang zu verzeichnen. Hinzuweisen ist auf die Ortslagen<br />

von Damlos, Sipsdorf <strong>und</strong> Lübbersdorf, wo allerdings bereits erhebliche Vorbelastungen durch<br />

den Verkehr auf der A 1 bestehen <strong>und</strong> nur relativ wenige Betriebe betroffen sind; des Weiteren die<br />

Pohnsdorfer Mühle, die durch die Anbindung von Neustadt i.H. betroffen ist sowie die Ortslagen von<br />

Hemmelsdorf, Groß Timmendorf, Klötzin <strong>und</strong> Ölendorf.<br />

Insgesamt ist festzuhalten, dass die Anzahl der Betriebe <strong>und</strong> Betten, die gegenüber dem Planfall 0<br />

eine geringere Belastung durch Schalleinwirkungen aufweist (570 Betriebe mit insgesamt 1.979 Betten),<br />

um ein Mehrfaches über der Anzahl der Betriebe / Betten liegt, die gegenüber dem Planfall 0<br />

durch eine höhere Belastung betroffen ist (23 Betriebe mit insgesamt 150 Betten).<br />

• Verlärmung von Ferien- <strong>und</strong> Wochenendhaussiedlungen<br />

Bei den in Haffkrug sowie zwischen Haffkrug <strong>und</strong> Scharbeutz gelegenen Wochenendhaussiedlungen<br />

ist vor allem die nördlich der B 76 gelegene Siedlung gegenüber dem Planfall 0 durch stärkere Schalleinwirkungen<br />

betroffen [> 45 dB(A) nachts].<br />

Anders stellt sich die Situation hingegen in Sierksdorf <strong>und</strong> Großenbrode dar.<br />

Die in Erschließung befindliche Ferienhaussiedlung (ca. 120 Häuser) am Hansa-Park in Sierksdorf<br />

unterliegt beim Planfall 0 nächtlichen Schalleinwirkungen von mehr als 45 dB(A). Bei der gesamtplanerischen<br />

Vorzugsvariante ist hingegen keine relevante Lärmbelastung mehr zu verzeichnen.<br />

Ähnlich stellt sich die Situation im Bereich der im Süden von Großenbrode in Erschließung befindlichen<br />

Ferienhaussiedlung (Holiday Vital Resort Großenbrode mit ca. 165 Häusern) dar.<br />

Eine gegenüber dem Planfall 0 leichte Zunahme der Schalleinwirkungen erfährt das nördlich von<br />

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