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Sonderuntersuchung „Prüfung möglicher positiver und negativer ...

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<strong>Sonderuntersuchung</strong><br />

<strong>„Prüfung</strong> <strong>möglicher</strong> <strong>positiver</strong> <strong>und</strong> <strong>negativer</strong> Wirkungen auf die touristischen Belange im Kreis Ostholstein“<br />

Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung (FBQ)<br />

schaft“, „nachhaltige <strong>und</strong> sozial, ökologisch <strong>und</strong> kulturell rücksichtsvolle Weiterentwicklung des Tourismus“)<br />

legen eine touristische Ausrichtung der Region auf Natur- <strong>und</strong> Nachhaltigkeitsaspekte nahe.<br />

Für die Anerkennung als AktivRegion 3 musste die Region Wagrien-Fehmarn eine Integrierte Entwicklungsstrategie<br />

(IES) vorlegen (M+T/INSPEKTOUR 2008). Die IES stellt eine Reihe von Zielen für die<br />

Tourismusentwicklung <strong>und</strong> die Verkehrsentwicklung auf. Keines der genannten Ziele ist aber spezifisch<br />

genug, um daraus Bewertungsaspekte für oder gegen die geplante Schienenhinterlandanbindung<br />

der Festen Fehmarnbeltquerung abzuleiten.<br />

2.1.3.4 Tourismuskonzepte<br />

Für verschiedene Teilräume des Untersuchungsraumes liegen Tourismuskonzepte vor, auf die im<br />

Folgenden kurz eingegangen wird.<br />

• Touristisches Entwicklungskonzept für Lübeck <strong>und</strong> Travemünde (DWIF-CONSULTING GMBH<br />

2010)<br />

Im Jahr 2010 wurde im Auftrag der Hansestadt Lübeck durch die dwif-Consulting GmbH ein touristisches<br />

Entwicklungskonzept für Lübeck <strong>und</strong> Travemünde erarbeitet. Da Travemünde ganz <strong>und</strong> Lübeck<br />

größtenteils außerhalb des Untersuchungsraumes des vorliegenden Sondergutachtens liegen, wird an<br />

dieser Stelle nicht weiter auf dieses Konzept eingegangen.<br />

• Zusammenführung der touristischen Organisationsstrukturen in der Lübecker Bucht (PRO-<br />

JECT M GMBH (2011)<br />

„Die drei Gemeinden Neustadt i.H., Scharbeutz <strong>und</strong> Sierksdorf haben im Dezember 2010 den Beschluss<br />

gefasst, dass eine vollständige Zusammenführung aller örtlichen gästerelevanten Aufgaben<br />

(Vermarktung, Vertrieb, Gästeinformation, Leistungsanbieterbetreuung, Veranstaltungswesen, ggf.<br />

weitere) in eine gemeinsame Organisationsstruktur (LTO Lübecker Bucht) erfolgen soll. Gemäß Stufenplan<br />

soll ein tragfähiges Gesamtkonzept für die zu gründende Organisation entwickelt werden.<br />

Es wurde beschlossen, den gesamten Prozess zielgerichtet weiter zu führen, sodass die gemeinsame<br />

Organisation am 01.01.2013 ihre Arbeit aufnehmen kann“ (PROJECT M GMBH 2011, S. 8).<br />

Um die Zusammenführung der Tourismusstrukturen in der Lübecker Bucht vorzubereiten, wurde<br />

PROJECT M mit der Erarbeitung eines Organisations- <strong>und</strong> Umsetzungskonzeptes beauftragt. Das<br />

Organisationskonzept setzt an dem Touristischen Entwicklungskonzept für Lübeck <strong>und</strong> Travemünde<br />

(DWIF-CONSULTING GMBH 2010) an, das in 2010 erarbeitet wurde (vgl. PROJECT M GMBH 2011, S. 8).<br />

Im Rahmen des erarbeiteten Organisations- <strong>und</strong> Umsetzungskonzeptes wurde zunächst eine umfassende<br />

Organisationsanalyse der drei bestehenden örtlichen Tourismusorganisationen durchgeführt.<br />

Auf der Basis der Analyseergebnisse wurde ein Ziel- <strong>und</strong> Aufgabenleitbild für die neue Tourismus-<br />

Agentur Lübecker Bucht erarbeitet, welches die Gr<strong>und</strong>lage für das Organisationskonzept bildet (vgl.<br />

PROJECT M GMBH 2011, S. 8).<br />

• Touristisches Entwicklungskonzept für die LTO Ostseehalbinsel Wagrien (INSPEKTOUR GMBH<br />

2011)<br />

Zentrale Ergebnisse des touristischen Entwicklungskonzeptes sind folgende:<br />

„Auf der Ostseehalbinsel Wagrien sollen die Leitprojekte ´Optimierung der lokalen Strukturen´ <strong>und</strong><br />

´Optimierung der touristischen Infrastruktur´ der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung zur Neuausrichtung<br />

des Tourismus in Schleswig-Holstein umgesetzt werden.<br />

3 AktivRegionen in Schleswig-Holstein sind Ideenschmieden der ländlichen Räume. Ziel der 21 sogenannten Lokalen Aktionsgruppen<br />

(LAG), die als Vereine organisiert sind, ist es, die ländlichen Regionen attraktiv <strong>und</strong> zukunftsfähig zu gestalten<br />

(vgl. AKADEMIE FÜR DIE LÄNDLICHEN RÄUME SCHLESWIG-HOLSTEINS E.V. 2012).<br />

Cochet Consult<br />

Institut für Management <strong>und</strong> Tourismus der Fachhochschule Westküste, Heide<br />

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