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Sonderuntersuchung „Prüfung möglicher positiver und negativer ...

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<strong>Sonderuntersuchung</strong><br />

<strong>„Prüfung</strong> <strong>möglicher</strong> <strong>positiver</strong> <strong>und</strong> <strong>negativer</strong> Wirkungen auf die touristischen Belange im Kreis Ostholstein“<br />

Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung (FBQ)<br />

ckenabschnitt A.3/1A.5 dar, die hier entlang der Bestandsstrecke errichtet werden <strong>und</strong> somit den Ort<br />

in westliche Richtung visuell abriegeln.<br />

Baubedingte Auswirkungen auf die touristische Infrastruktur sind beim parallel zur Autobahn verlaufenden<br />

Streckenabschnitt X.5/E.3 in deutlich geringerem Umfang zu erwarten. Beim Streckenabschnitt<br />

A.3/1A.5 wird hingegen vor allem der westliche Ortsrand von Haffkrug durch Beeinträchtigungen während<br />

der Bauphase betroffen sein.<br />

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Streckenabschnitt X.5/E.3 die günstigere Alternative<br />

darstellt. Dafür verantwortlich ist vor allem die geringere Betroffenheit von Beherberungsbetrieben<br />

am nördlichen Ortsrand von Haffkrug, die letztlich aus der ortsferneren Lage des Streckenabschnitts<br />

auf der Westseite der A 1 resultiert.<br />

5.2.3.2 Zwischenvergleiche<br />

5.2.3.2.1. Zwischenvergleich 1.e<br />

Der Zwischenvergleich 1.e behandelt<br />

- die Variante 1.e.1 mit den Streckenabschnitten 1A.4 <strong>und</strong> 1A.5 sowie<br />

- die Variante 1.e.2 mit dem Vergleichsergebnis 1.c (= Variante 1.c.1), dem Streckenabschnitt A.2 <strong>und</strong><br />

dem Vergleichsergebnis 1.d (= Variante 1.d.2).<br />

Beschreibung der Varianten:<br />

Beide Varianten liegen überwiegend auf dem Gebiet der Gemeinden Ratekau, Timmendorfer Strand<br />

<strong>und</strong> Scharbeutz. Lediglich der äußerste nördliche Teilabschnitt befindet sich auf dem Gemeindegebiet<br />

von Sierksdorf. Sie beginnen am TKP 3 südöstlich von Altruppersdorf <strong>und</strong> enden am TKP5 bei Wintershagen<br />

südlich von Neustadt i.H.<br />

Die Variante 1.e.1 folgt zwischen Altruppersdorf <strong>und</strong> Haffkrug der Bestandstrecke (= Streckenabschnitt<br />

1A.4). In Höhe von Haffkrug löst sich die Trasse von der Bestandstrasse, kreuzt zwischen<br />

Haffkrug <strong>und</strong> Sierksdorf die Autobahn <strong>und</strong> verläuft dann in Parallellage zu dieser bis in Höhe von Wintershagen<br />

(= Streckenabschnitt 1A.5).<br />

Die Variante 1.e.2 fädelt bei Altruppersdorf aus der Bestandsstrecke aus, verschwenkt in nordwestliche<br />

Richtung zur A 1 (Vergleichsergebnis 1.c = Variante 1.c.1) <strong>und</strong> folgt dieser von Neuhof bis zum<br />

TKP 9 südwestlich von Scharbeutz auf deren Ostseite (= Streckenabschnitt A.2). Dann quert der Abschnitt<br />

die A 1 <strong>und</strong> verläuft auf deren Westseite bis in Höhe von Wintershagen südlich von Neustadt<br />

i.H.<br />

Da es gemäß den Ergebnissen der schalltechnischen Untersuchung bei beiden Varianten die Scharbeutzer<br />

Ortsteile Haffkrug <strong>und</strong> Breitenkamp durch Überschreitungen der relevanten Grenzwerte für<br />

Lärm betroffen sind, sind hier aktive Lärmschutzmaßnahmen entlang der Strecke erforderlich. Bei der<br />

Variante 1.e.1 sind darüber hinaus aktive Lärmschutzmaßnahmen im Bereich der Ortslagen Scharbeutz<br />

<strong>und</strong> Klein Timmendorf notwendig.<br />

Die Lage der Varianten im Untersuchungsraum zeigt die folgende Abbildung.<br />

Cochet Consult<br />

Institut für Management <strong>und</strong> Tourismus der Fachhochschule Westküste, Heide<br />

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