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Sonderuntersuchung „Prüfung möglicher positiver und negativer ...

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<strong>Sonderuntersuchung</strong><br />

<strong>„Prüfung</strong> <strong>möglicher</strong> <strong>positiver</strong> <strong>und</strong> <strong>negativer</strong> Wirkungen auf die touristischen Belange im Kreis Ostholstein“<br />

Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung (FBQ)<br />

Für die Orte Ratekau, Timmendorfer Strand, Scharbeutz <strong>und</strong> Haffkrug (Haltepunkt in Sierksdorf) sind<br />

neue Haltepunkte in westlicher Lage zur A 1vorgesehen. Zwischen den neuen Haltepunkten Ratekau<br />

<strong>und</strong> Timmendorf ist ein neuer Überholbahnhof geplant.<br />

4.1.4 Variante X<br />

Die Variante X folgt bis zur Stadtgrenze Lübeck-Bad Schwartau zunächst der Bestandsstrecke <strong>und</strong><br />

zweigt dann auf Höhe Lübeck Waldhalle in die Strecke Lübeck-Travemünde Strand ab. Bei Siems-<br />

Dänischburg fädelt die Trasse aus der Strecke nach Travemünde Strand in nördliche Richtung aus<br />

<strong>und</strong> wird im Folgenden an die A 1 in Höhe Ratekau herangeführt.<br />

Bis Altenkrempe verläuft die Variante X in Parallellage mit der A 1 <strong>und</strong> entspricht somit der Variante E<br />

bzw. 1A.<br />

Südwestlich von Altenkrempe wird wie bei der Variante 1A die Bestandstrasse wieder erreicht <strong>und</strong> bis<br />

Nienrade genutzt. Nördlich von Nienrade schwenkt die Trasse zurück zur A 1, um mit ihr in paralleler<br />

Lage bis in Höhe von Sipsdorf zu bleiben. Eine Alternativtrasse verläuft im Abschnitt zwischen Klein<br />

Schlamin <strong>und</strong> nördlich von Nienrade parallel zur A 1.<br />

Bei Sipsdorf erfolgt erneut die Rückkehr auf die bestehende Strecke, um dann südlich der Stadt<br />

Oldenburg i.H. nach Nordosten auszufädeln <strong>und</strong> im Osten etwa auf halber Distanz zu Göhl die Stadt<br />

zu passieren. Die Trasse verläuft weiter in nördlicher Richtung <strong>und</strong> passiert mittig Meeschendorf <strong>und</strong><br />

Neukirchen, um dann in nordöstlicher Richtung laufend Klausdorf im Süden <strong>und</strong> Lütjenbrode im Osten<br />

zu passieren. Anschließend verläuft die Trasse parallel zur E 47 / B 207, bis die Fehmarns<strong>und</strong>brücke<br />

erreicht wird.<br />

Neue Haltepunkte in westlicher Lage zur A 1 sind für die Orte Ratekau, Timmendorf, Scharbeutz <strong>und</strong><br />

Haffkrug (Haltepunkt in Sierksdorf) vorgesehen.<br />

4.2 Technische Ausstattung<br />

In Neubaubereichen erfolgen der Bau von zwei parallel liegenden Gleisen sowie eine Elektrifizierung<br />

der Strecke mittels Oberleitung. Im Bereich von querenden Straßen- oder Wegen sind i.d.R. Eisenbahn-<br />

oder Straßenüberführungen vorgesehen.<br />

In Bereichen mit Nutzung der i.d.R. eingleisigen Bestandsstrecke erfolgen ein zweigleisiger Ausbau<br />

<strong>und</strong> eine Elektrifizierung der Strecke. Die im Bereich von querenden Straßen oder Wegen bestehenden<br />

Bauwerke bzw. Bahnübergänge bleiben größtenteils erhalten.<br />

Aktive Schallschutzmaßnahmen in Form von ca. 6 m hohen Lärmschutzwänden sind dort vorgesehen,<br />

wo aufgr<strong>und</strong> der Ergebnisse der schalltechnischen Berechnungen (vgl. LAIRM CONSULT 2012) Überschreitungen<br />

der relevanten gesetzlichen Immissionsgrenzwerte nicht ausgeschlossen werden können.<br />

Auf die Lage der Lärmschutzwände in den einzelnen Streckenabschnitten wird in der Auswirkungsprognose<br />

<strong>und</strong> im Variantenvergleich zu den einzelnen Abschnitten (siehe Kapitel 5.2.3-5.2.6)<br />

näher eingegangen.<br />

4.3 Baustraßen- <strong>und</strong> Baustelleneinrichtungsflächen<br />

Baustraßen werden beiderseits der Strecke errichtet. Sie bestehen aus einer unbefestigten Fahrbahn<br />

(3,50 m Breite) <strong>und</strong> einem beidseitigen Bankett (jeweils 1 m Breite). An Engstellen können die Bankette<br />

im Einzelfall entfallen <strong>und</strong> die Baustraße auf eine Breite von 3,5 m reduziert werden. In ländlichen<br />

bzw. außerstädtischen Bereichen ist zusätzlich ein 3 m breiter Streifen für die Lagerung von Oberboden<br />

vorgesehen.<br />

Nach Fertigstellung der Schienentrasse bleiben die Baustraßen als Zuwegungen für Rettungseinsätze<br />

erhalten.<br />

Cochet Consult<br />

Institut für Management <strong>und</strong> Tourismus der Fachhochschule Westküste, Heide<br />

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