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stefan m. gergely

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ezeichnet diesen Vorgang als Modulation. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten<br />

: die Frequenz- und die Amplitudenmodulation (Abb. 46).<br />

Bei der Amplitudenmodulation wird die Amplitude (Wellenhöhe)<br />

der Trägerfrequenz im Takt der zur übertragenden Signale verändert.<br />

Die Frequenz selbst bleibt konstant. Bei der Frequenzmodulation<br />

wird die Trägerfrequenz im Takt der zu übertragenden Signale<br />

verändert, die Amplitude aber bleibt gleich. Die beiden Begriffe<br />

sind unter den Abkürzungen AM und FM bekannt.<br />

Wie geht beispielsweise die Amplitudenmodulation in der Praxis<br />

vor sich?<br />

Zu der schon beschriebenen Sendevorrichtung (Schwingkreis) benötigt<br />

man einen sogenannten Modulator. Er steuert die Verstärkung<br />

der Trägerwelle, die sodann abgestrahlt wird. Wenn wir uns<br />

die Nachrichtenwelle vereinfacht als Sinuston vorstellen, so erscheint<br />

sie in der Sendewelle als Hüllkurve der Trägerwelle wieder<br />

(Abb. 46). Damit bei der Übertragung keine Verfälschungen zustande<br />

kommen, muß die Frequenz des Trägers wesentlich höher<br />

sein als die Tonfrequenz. Im Rundfunkbereich setzt man Langwellen<br />

(30-200 KHz), Mittelwellen (300 KHz-3 MHz), Kurzwellen<br />

(3MHz-30 MHz) und Ultrakurzwellen (30 MHz-300 MHz) und<br />

andere als Träger ein.<br />

Diese verschiedenen Wellenlängen bzw. Frequenzen haben Vorund<br />

Nachteile in bezug auf Sende- und Empfangstechnik, aber<br />

auch hinsichtlich ihrer Ausbreitung.<br />

19. Fernsehen<br />

Wir haben nun erfahren, wie es im Prinzip gelingt, Schallwellen in<br />

elektrische Impulse umzuwandeln und diese über Kabel oder auf<br />

drahtlosem Wege auszubreiten. Nun ist es an der Zeit, daß wir uns<br />

mit der Videotechnik auseinandersetzen, der Nachbildung des<br />

menschlichen Auges gewissermaßen. Die folgende Abb. 47 zeigt<br />

einen Vergleich zwischen Photoapparat und Auge. Beide arbeiten<br />

im Prinzip gleichartig. Eine Linse bündelt die eintreffenden Lichtstrahlen<br />

so, daß eine scharfe Abbildung entsteht. Beim Photoapparat<br />

fällt diese auf den Film, beim Auge auf die Netzhaut. Die lichtempfindliche<br />

Schicht der Netzhaut besteht aus ca. 100 Millionen<br />

Zellen, die in der Lage sind, die elektromagnetischen Wellen des<br />

Lichtes in Nervenimpulse umzuwandeln. Das Gegenstück zur lichtempfindlichen<br />

Nervenzelle ist die Photozelle. Sie entspricht der<br />

Sinneszelle der Netzhaut im Auge, indem sie elektrische Werte in<br />

Abhängigkeit von der Lichtintensität verändert.<br />

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