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stefan m. gergely

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chervermögen und eine langsame Übertragung der Daten. Die Magnetplatte<br />

selbst wird in das Ein- und Ausgabegerät, die sogenannte<br />

Diskettenstation, eingesteckt. Auf einer Floppy Disk können bei<br />

normaler Speicherdichte etwa 300 000 Zeichen pro Seite abgelegt<br />

werden.<br />

Lochkarten, Magnetbänder und ähnliches sind mechanische Speicher.<br />

Daneben gibt es seit einigen Jahren neue Speichermedien, die<br />

auf elektronischer Basis arbeiten, also ohne bewegliche Teile, und<br />

deshalb viel rascheren Zugriff zu den gewünschten Informationen<br />

bieten. Dazu gehören die Halbleiterspeicher (siehe Seite 83). Begnügen<br />

wir uns einstweilen mit der Feststellung, daß Halbleiterspeicher<br />

aus Tausenden von winzig kleinen Schaltkreisen aufgebaut sind,<br />

die jeweils die Information 0 oder 1 festhalten. Je nachdem, wie<br />

groß die Speicherdichte ist, unterscheidet man LSI (Large Scale Integration)<br />

oder VLSI (Very Large Scale Integration). Halbleiterspeicher<br />

gibt es in vielen Formen. Festspeicher oder ROM (Read Only<br />

Memory) enthalten vom Hersteller programmierte Informationen,<br />

die sich ablesen, aber nicht verändern lassen. Sie gehen bei Stromausfall<br />

nicht verloren. Die Programme eines Taschenrechners beispielsweise<br />

sind Festspeicher. Sie sind billiger als Schreib-/Lesespeicher<br />

oder RAM (Random Access Memory), auch Speicher mit<br />

wahlfreiem Zugriff genannt. Diese sind flexibel, weil die in sie eingegebenen<br />

Informationen geändert werden können. Sie gehen allerdings<br />

bei Stromausfall verloren.<br />

Programmierbare Festspeicher oder PROM (Programmable ROM)<br />

sind eine weitere Form vom Speicherchips, die vom Benutzer programmiert<br />

werden können - allerdings nur ein einziges Mal. Der<br />

Anwender kann dadurch die Anweisungen, die er für eine bestimmte<br />

Aufgabe braucht, speichern, ohne das Know-how aus der<br />

Hand geben zu müssen. Eine weitere Entwicklung sind lösch- und<br />

programmierbare ROM, auch EPROM (Erase Programmable Read<br />

Only Memory) genannt. Die darin enthaltene Information kann<br />

mit ultraviolettem Licht oder elektrischen Signalen gelöscht<br />

werden. Die Speicherung von Daten erfolgt mit einem speziellen<br />

Gerät.<br />

In der Zukunft werden zwei Formen der Speicherung wahrscheinlich<br />

besondere Bedeutung erlangen, die Magnetblasenspeicher und<br />

die optischen Speicher. Bei der Magnetblasentechnik werden in<br />

einem magnetischen Material winzig kleine Inseln (die Magnetblasen)<br />

gebildet. Legt man von außen ein künstliches Magnetfeld an,<br />

so bewegen sich die Magnetblasen in einem Kreis und passieren dabei<br />

eine kleine Schreib- bzw. Leseeinheit, über welche die Informa-<br />

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