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stefan m. gergely

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Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und Information, die von<br />

anderen Menschen produziert wurde, etwa von einem Dichter oder<br />

von einer Zeitung. Vor allem die durch Menschen erzeugte Information<br />

wächst heute schneller denn je. Sie hat zunehmend den<br />

Charakter einer Ware, nicht nur im Sinne des Produktes eines Autors,<br />

das durch das Urheberrechtsgesetz geschützt ist. Sie ist auch<br />

eine Ware der Informationsvertreiber, etwa des Verlegers, oder<br />

einer Kabel-TV-Gesellschaft, die einen Film gegen Nutzungsgebühr<br />

anbietet.<br />

Information kann über räumliche Distanzen bewegt werden (Informationsübertragung<br />

im engeren Sinn), durch Briefe, Telephon oder<br />

Fernsehen. Sie kann aber auch über zeitliche Distanzen transportiert<br />

werden, allerdings nur in einer Richtung, von der Vergangenheit<br />

in die Zukunft (Informationsspeicherung), in Büchern, Schallplatten<br />

oder Datenbanken.<br />

Information wird nicht nur transportiert, sondern auch verarbeitet.<br />

Die Informationsverarbeitung dient der Handhabung und Umwandlung<br />

von vorhandener Information zu »neu verpackter« Information.<br />

Informationelle Strukturen finden sich in zahllosen Bereichen, in<br />

der Biologie, der Technik, der Soziologie und anderen. Die Wissenschaft<br />

von diesen informationeilen Strukturen heißt Kybernetik<br />

(von griech. kybernetes = Lotse, Steuermann).<br />

2. Wie Computer funktionieren<br />

»The respective interpretations of the symbols 0 and 1 in the system of<br />

Logic are Nothing and Universe« (Die Bedeutung der Symbole 0 und<br />

1 im System der Logik sind das Nichts und das All).<br />

George Boole<br />

Computer heißt soviel wie Rechner. Er kann addieren, subtrahieren,<br />

multiplizieren und dividieren. Er kann aber auch Probleme lösen,<br />

die auf den ersten Blick nichts mit Rechnen zu tun haben, zum<br />

Beispiel eine Produktionsanlage steuern oder eine Anzahl von Begriffen<br />

alphabetisch ordnen. Diese Aufgaben löst der Computer mit<br />

Hilfe eines einfachen, um nicht zu sagen primitiven Prinzips: Er arbeitet<br />

mit den Begriffen »richtig« und »falsch« oder, mathematisch<br />

formuliert, mit den Ziffern 0 und 1. Alles, womit der Computer zu<br />

tun hat - die Zahlen, die er addieren soll, die Wörter, die er alphabetisch<br />

ordnen soll, die Befehle, die er empfängt -, alles das ist aus<br />

Folgen von 0 und 1 aufgebaut.<br />

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