08.02.2013 Aufrufe

stefan m. gergely

stefan m. gergely

stefan m. gergely

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Durch eine Serie von Operationen dieser Art kommen schließlich<br />

alle Abzüge vom Bruttolohn auf die Wandtafel, das Gedächtnis des<br />

Managers. Es müssen allerdings noch Kommastellen gesetzt werden.<br />

Die Einkommensteuer wird ja nicht durch Multiplikation mit<br />

10 oder 20 erhalten, sondern beträgt nur 10% bzw. 20% des Bruttolohns.<br />

Das Setzen der Kommastelle wird durch eine eigene Input-<br />

Karte bewerkstelligt, die anweist, ein Komma an eine bestimmte<br />

Position einzutragen. Im vorliegenden Beispiel wird dadurch aus<br />

560 56,0. Das sind die 10% des Bruttolohns.<br />

Nehmen wir an, der Manager hat nun alle Abzüge berechnet und<br />

sie vom Bruttolohn abgezogen.<br />

Dann findet er eine Karte vor, die ihm sagt, er solle die Output-Sekretärin<br />

rufen. Er drückt den Knopf, die Sekretärin kommt und<br />

überträgt die Buchstaben und Ziffern auf der Wandtafel nach demselben<br />

standardisierten Schema wie ihre Input-Kollegin auf eine<br />

Output-Karte.<br />

Am Ende der Arbeitsanweisung für die Berechnung des Nettolohnes<br />

findet der Manager drei Karten (wir wollen sie mit den Nummern<br />

35 bis 37 bezeichnen):<br />

35. Karte: Sind alle Lohnzettel berechnet?<br />

36. Karte: Wenn »ja«, dann Ende. (Andernfalls zu Karte Nummer<br />

37.)<br />

37. Karte: Zurück zu Karte Nummer 1.<br />

Fassen wir zusammen: Der Manager im mittleren Büro tut genau<br />

das, wozu auch der Computer in der Lage ist. Er kann Input-Karten<br />

anfordern (dazu braucht er eine Input-Einrichtung), er überträgt<br />

den Inhalt auf einen bestimmten Platz im Speicher. Er kann<br />

die Grundrechnungsarten ausführen und auf Fragen mit »ja« oder<br />

»nein« antworten. Das Ergebnis einer Berechnung teilt er schließlich<br />

einer Output-Einrichtung, etwa dem Drucker, mit.<br />

Der Computer besteht somit aus drei Teilen (Abb. 8):<br />

1. Input<br />

2. Zentraleinheit<br />

3. Output.<br />

Die Zentraleinheit besteht aus<br />

O dem Rechenwerk (CPU, von engl. Central Processing Unit) - in<br />

unserem Beispiel der Manager,<br />

O dem Steuerwerk, d. i. der durch ein Programm festgelegten Arbeitsanleitung,<br />

und<br />

O Speichern: - Arbeitsspeicher (Arbeitsplätze A, B)<br />

- Hauptspeicher (Wandtafel)<br />

40

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!