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stefan m. gergely

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hohe<br />

Qualifikation<br />

niedrige<br />

1900 1975<br />

Zahl der Arbeitsplätze -<br />

Abb. 69 Vermutliche Veränderungen der Qualifikationsstruktur in der Zeit<br />

von 1900 bis 2050 (nach K. Steinbuch)<br />

die ein »alternatives« Leben auf dem Lande einer hochspezialisierten<br />

Tätigkeit in der Wirtschaft vorziehen.<br />

Bei der skizzierten Einteilung fällt auf, daß derzeit kein breites Feld<br />

neuer Tätigkeiten für die Substituierbaren existiert oder angeboten<br />

wird. Wohl gäbe es im Bereich der sozialen Arbeiten gerade heute<br />

genügend Aufgaben. Unklar ist jedoch, wie die Verlagerung - vom<br />

Fließbandarbeiter zum Krankenpfleger - vollzogen werden könnte.<br />

Welche Folgerungen sich aus dieser Betrachtungsweise für das Bildungswesen<br />

ergeben, wird etwas ausführlicher auf den Seiten 278ff.<br />

diskutiert.<br />

Zu ähnlichen Schlußfolgerungen kommt Karl Steinbuch. Er prophezeit,<br />

daß alles, was durch eindeutig formulierbare Regeln, durch<br />

Routinen und durch Computerprogramme geschaffen werden<br />

kann, früher oder später eine Sache der Automaten sein werde. Dabei<br />

dürfte sehr viel mehr programmierbar sein, als man sich gegenwärtig<br />

vorstellen kann. Daraus folgt, so Steinbuch, daß die Gesamtzahl<br />

der Arbeitsplätze deutlich abnehmen, die Zahl der schwach<br />

Qualifizierten besonders rasch sinken, die Anforderungen an die<br />

Höchstqualifizierten aber ständig steigen werde. Die Qualifikationsstruktur<br />

dürfte sich demnach merklich ändern (Abb. 69,<br />

Lit. 30).<br />

225

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