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stefan m. gergely

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tionen verfügbar gemacht oder abgespeichert werden. Wie bei anderen<br />

Formen der binären Speicherung entspricht die Magnetblase<br />

der Stellenbelegung mit 1, das Fehlen einer Blase bedeutet 0. Ihr<br />

Vorteil ist, daß sie sehr klein sind. So klein, daß auf einem Baustein<br />

von wenigen Quadratzentimetern mehrere Millionen Bits gespeichert<br />

werden können.<br />

Optische Speicher arbeiten mit Lichtstrahlen (siehe Seite 116): Extrem<br />

feingebündeltes Laserlicht kann auf spezielle Metallfilme winzig<br />

kleine Löcher schmelzen oder eine Magnetschicht an einzelnen<br />

Punkten erhitzen und sie dadurch unmagnetisch machen. Laserdisk<br />

und Bildplatte sind solche optischen Speicher. Ihre Speicherkapazität<br />

ist beträchtlich: Der Inhalt von zehntausend Seiten findet auf<br />

einer dünnen Platte mit 20 Zentimeter Durchmesser Platz. Die meisten<br />

bisher entwickelten Bildplattensysteme können nur einmal beschrieben<br />

werden. Vor kurzem stellte jedoch das japanische Unternehmen<br />

Matsushita Electric einen optischen Plattenspeicher vor,<br />

der auch das Löschen und Neüeinspeichern von Information gestattet.<br />

Holographische Speicherung dient zur dreidimensionalen Aufbewahrung<br />

digitaler Nachrichten. Im Gegensatz zu den anderen Speicherformen<br />

werden die Bits dabei nicht punktförmig, sondern über<br />

die ganze Hologrammfläche verteilt gespeichert. Dadurch wird<br />

hohe Störsicherheit erreicht. Die Speicherdichte kann bis zu einer<br />

Milliarde Bits pro Kubikzentimeter betragen!<br />

In der folgenden Abbildung sind Speicherkapazitäten verschiedener<br />

Speicher vergleichend dargestellt. Unter Speicherkapazität versteht<br />

man das Fassungsvermögen eines Speichers, d. h. die Anzahl<br />

der vorhandenen Bit und damit der Worte bzw. Zeichen. Häufig erfolgt<br />

die Angabe in K Bytes, wobei 1 K = 2 10 = 1 024 entspricht.<br />

6. Die Zentraleinheit<br />

Die voranstehenden Seiten vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt<br />

der Apparate, die an der Peripherie eines Computers angesiedelt<br />

sein können. Sie sind meist pompöser als die Zentraleinheit,<br />

das Herzstück des Computers. Wie wir schon gesehen haben, besteht<br />

diese aus drei Teilen:<br />

O Alle Daten und Programme, die für einen Rechenvorgang benötigt<br />

werden, müssen zunächst in den Arbeitsspeicher gebracht<br />

werden. Er ist mit dem Gedächtnis des Menschen vergleichbar<br />

(im englischen bezeichnet man ihn deshalb auch als »memory«,<br />

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