04.10.2013 Aufrufe

PDF-Download - Deutsche Geodätische Kommission

PDF-Download - Deutsche Geodätische Kommission

PDF-Download - Deutsche Geodätische Kommission

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Tabelle 9-2: Relative, jährliche Höhenänderungen; Deformationsszenario 1; stabiler HIN-Block; Zeitbasis: 7 Jahre<br />

Höhenänderung [mm/a] Block Mittlerer Konfidenzbereich [mm/a]<br />

-6.0 SSB ±5.6<br />

-3.1 SÖBSB ±5.4<br />

-9.1 EIB ±8.2<br />

-11.8 SSOB ±8.7<br />

Werden der HIN-Block und der SÖBSB zusammengefasst und relative vertikale Bewegungen gegenüber den drei<br />

übrigen, unverändert beibehaltenen Blöcken betrachtet, so ergeben sich die in Tabelle 9-3 aufgeführten jährlichen Bewegungsraten,<br />

die ebenso plausibel erscheinen, wie die des Deformationsszenarios 1.<br />

Tabelle 9-3: Relative, jährliche Höhenänderungen; Deformationsszenario 2;<br />

stabiler erweiterter HIN-Block; Zeitbasis: 7 Jahre<br />

Höhenänderung [mm/a] Block Mittlerer Konfidenzbereich [mm/a]<br />

-4.1 SSB ±5.9<br />

-8.8 EIB ±8.3<br />

-12.7 SSOB ±8.7<br />

Da beide o.g. Deformationsszenarien im Bereich der Bransfield Strait auf Grund der tektonisch motivierten Blockbildung<br />

nicht gänzlich erklärbar sind, erscheint das mit Abbildung 9-10 gegebene Szenarios sinnvoller.<br />

Abbildung 9-10: Deformationsszenario 3<br />

Es trägt sowohl der aktiven Spreizbewegungn durch den Rücken der Bransfield Strait Rechnung, wodurch bspw. ein<br />

signifikant anderes Bewegungsverhalten des SÖBSB gegenüber dem HIN-Block zu erwarten ist. Ebenso erscheint ein,<br />

wie mit Deformationsszenario 1 angenommener, abrupter Übergang vom HIN-Block zum SÖBSB nicht angebracht.<br />

Deshalb werden die Stationen Palmer und VER1 keinem Block zugeordnet, so dass ein Übergang zwischen HIN-Block<br />

und SÖBSB ermöglicht wird. Wird der HIN-Block lediglich durch die drei Stationen FOS1, ROT1 und SMR1 gebildet,<br />

so ergeben sich für die Stationen Palmer und VER1 keine signifikanten Höhenänderungen. Die Anzahl an<br />

durchführbaren zuverlässigen geodätischen Deformationsanalysen (Block durch mind. zwei Stationen repräsentiert)<br />

reduziert sich jedoch drastisch um ca. 55%. Es ergeben sich die in Tabelle 9-4 aufgelisteten vertikalen jährlichen<br />

196

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!