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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Gesellschaftlicher Friede<br />

Die treibende Kraft in der Natur, sowohl der beseelten wie auch der<br />

unbeseelten zu eigen, ist der weltumfassende und alles durchdringende<br />

Grundsatz von Verbrechen und Bestrafung sowie von Tugendhaftigkeit<br />

und Belohnung. In der unbeseelten Welt kann <strong>die</strong>ses Prinzip innerhalb<br />

des unbewussten Wirkens der Na turgesetze als betriebsbereit wahrgenommen<br />

werden. In der be seelten Welt wurde <strong>die</strong> Entwicklung vor der<br />

Schöpfung des Men schen von genau demselben Grundsatz, der sich<br />

einen Zustand des Halbbewusstseins oder Halbschlummers angeeignet<br />

hatte, vor angetrieben. Wenn man von den tiefstmöglichen Stufen<br />

evolutio närer Entwicklungsphasen bis hin zum Menschen reist, scheint<br />

<strong>die</strong> Reise vom geringeren Bewussten hin zum größeren Bewussten zu<br />

gehen. Aus entwicklungsbestimmter Sicht werden der Grundsatz von<br />

Verbrechen und Bestrafung sowie Tugendhaftigkeit und Be lohnung<br />

als das Überleben des Stärkeren beschrieben. Den gesam ten entwicklungsbestimmten<br />

Verl<strong>auf</strong> hindurch bleibt <strong>die</strong>s <strong>die</strong> trei bende und bewegende<br />

Kraft, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Evolution ständig voran- und weiterbringt. Es<br />

ist undenkbar, dass dann, als <strong>die</strong>ser Vorgang im Menschen - der Krone<br />

der Schöpfung - seine Vollendung fand, und das Bewusstsein sich ein<br />

Auffassungsvermögen jenseits der wildesten Phantasien vormenschlicher<br />

Phantasien erwarb, der Grundsatz von Verbrechen und Bestrafung<br />

plötzlich <strong>auf</strong>gehoben und für nichtig erklärt worden sein soll. Sollte<br />

denn für <strong>die</strong> Schöp fung ein höheres Ziel bestehen, muss es irgendeine<br />

Art von Verant wortlichkeit geben, ohne <strong>die</strong> das gesamte Unternehmen<br />

bedeu tungslos würde.<br />

Es ist außerordentlich überraschend, dass manchmal <strong>die</strong> herausragendsten<br />

aller Verstandesgrößen und Visionäre darin versa gen, eine offensichtliche<br />

und selbstverständliche Wahrheit wie <strong>die</strong>se zu erkennen.<br />

So auch der Fall bei Albert Einstein, des Archi tekten der Relativitätstheorie,<br />

der bemerkte:<br />

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