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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Wirtschaftlicher Friede<br />

Aus islamischer Sicht ist <strong>die</strong>se Frage sehr wichtig. Dem <strong>Islam</strong> zufolge<br />

sind es nicht nur <strong>die</strong> Leiden eines einzigen Menschen, für <strong>die</strong> <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

<strong>die</strong>ses Landes verantwortlich ist, sondern es sind <strong>die</strong> Leiden jedes<br />

x-beliebigen Menschen in jeder x-beliebigen Gesellschaft, soll heißen,<br />

einer Menschheit, <strong>die</strong> weder geographi sche Grenzen kennt noch Farben,<br />

Rassen oder politische Abgren zungen. Die Menschheit im Großen<br />

ist verantwortlich und <strong>die</strong> Menschheit an sich ist Gott gegenüber verantwortlich.<br />

Wann im mer Hungersnöte, Unterernährung oder Leiden<br />

<strong>auf</strong>grund irgend einer anderen Naturkatastrophe irgendeine beliebige<br />

Gemein schaft befallen, muss <strong>die</strong>s als ein menschliches Problem behandelt<br />

werden. Alle Gesellschaften und Staaten der Welt müssen daran<br />

teilnehmen, <strong>die</strong> Leiden lindern zu helfen.<br />

Es ist eine Schande, dass trotz aller Fortschritte in Wissen schaft und<br />

Technik der Ausrottung von Hunger und Durst nicht <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

zuteil geworden ist, <strong>die</strong> sie ver<strong>die</strong>nt hat. Es muss ein Gefüge geben,<br />

womit <strong>die</strong> Gesamtsumme menschlichen Reichtums schnell und wirksam<br />

in jene Gegenden gelenkt werden kann, wo der Hunger zuschlägt<br />

oder Hungersnöte unter den Men schen Verwüstung anrichten, oder wo<br />

immer Menschen notlei dend und heimatlos sind.<br />

Regierungen haben beides, nationale und internationale Verpflichtungen.<br />

Diese Verpflichtungen haben <strong>auf</strong> staatlicher Ebene <strong>die</strong><br />

Grundbedürfnisse jedes Mitglieds der Gesellschaft dadurch zu erfüllen,<br />

dass alle entsprechend ernährt, bekleidet sowie mit Was ser und Obdach<br />

versorgt werden. Die internationale Pflicht, <strong>auf</strong> <strong>die</strong> später weiter eingegangen<br />

werden wird, bedeutet uneinge schränkte Teilnahme an der<br />

Zusammenlegung von Hilfsmitteln, um den Herausforderungen umfangreicher<br />

Naturkatastrophen oder von Menschenhand verursachten<br />

Unheils entgegenzutreten, und um solchen Ländern zu helfen, <strong>die</strong> selbst<br />

nicht in der Lage sind, eine angemessene Krisenbewältigung zu leisten.<br />

Als solches ist es <strong>die</strong> Pflicht des Staates, <strong>die</strong> Dinge zurechtzu rücken,<br />

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