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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Zwischenreligiöser Friede und Harmonie<br />

mal abgesehen, wird vom Heiligen Qur-ân nicht einmal eine bleibende<br />

Ächtung des Gottes lästerers verordnet. Im Gegenteil, der Heilige Qurân<br />

verdeutlicht ausreichend, dass solch eine Ächtung nur für <strong>die</strong> Dauer<br />

<strong>auf</strong>recht zuerhalten ist, <strong>die</strong> der Akt der Gotteslästerung in Anspruch<br />

nimmt.<br />

2. Ein weiteres Mal wird Gotteslästerung in der Sura (Kapitel) Al-An‘am<br />

erwähnt, wo, als Hypothese, <strong>die</strong> Frage der Got teslästerung nicht nur<br />

in Bezug <strong>auf</strong> Gott, sondern auch in Bezug <strong>auf</strong> Götzen und scheinbare<br />

Objekte der Anbetung neben Gott er örtert wird. Die Schönheit der qurânischen<br />

Lehre überwältigt ei nen, wenn man liest:<br />

„Und schmähet nicht <strong>die</strong>, welche sie statt Allah anrufen, sonst<br />

würden sie aus Groll Allah schmähen, ohne Wissen. Also ließen<br />

Wir jedem Volke sein Tun als wohlgefällig erscheinen.<br />

Dann aber ist zu ihrem Herrn ihre Heimkehr; und er wird ihnen<br />

verkünden, was sie getan.“ (6:109)<br />

Es sind <strong>die</strong> <strong>Muslim</strong>e, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem Vers angesprochen wer den. Es wird<br />

ihnen strengstens verboten, über <strong>die</strong> Götzen und Scheingötter der Götzen<strong>die</strong>ner<br />

zu lästern. Es wird gleichfalls dar <strong>auf</strong> hingewiesen, dass dann,<br />

wenn man so etwas täte, andere, als Vergeltungsmaßnahme, der Lästerung<br />

Gottes frönen könnten. In <strong>die</strong>ser gedachten Erörterung von einer<br />

gleichberechtigten Läste rung Gott und Götzen gegenüber, ist weder in<br />

dem einen noch in dem anderen Fall irgendeine körperliche Bestrafung<br />

verordnet.<br />

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