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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Wirtschaftlicher Friede<br />

indem den Bettlern und armen Leuten das übergeben wird, was in der<br />

Tat ihnen gehört. So haben <strong>die</strong> vier grundlegen den Bedürfnisse von<br />

Nahrung, Kleidung, Wasser und Obdach Vor rang vor allen anderen<br />

Überlegungen. Mit anderen Worten: In einem wahrhaft islamischen<br />

Staat kann es weder einen Bettler noch einen Notleidenden ohne Nahrung,<br />

Kleidung, Wasser und Obdach geben. Sind <strong>die</strong>se übergeordneten<br />

Bedürfnisse garantiert, hat sich der Staat seiner Mindestpflichten entledigt.<br />

Von der Gesellschaft als solcher wird allerdings wesentlich mehr<br />

als <strong>die</strong>s erwartet.<br />

„Der Mensch lebt nicht nur von Brot allein“, lautet eine scharfsinnige Lebensregel.<br />

Fügen Sie dem sauberes Wasser, ange messene Kleidung und<br />

ein Dach über dem Kopf hinzu. Dennoch können all <strong>die</strong>se Bedürfnisse<br />

zusammengenommen das Leben nicht vollkommen machen. Der<br />

Mensch ist immer <strong>auf</strong> der Suche nach mehr als den reinen Lebensnotwendigkeiten.<br />

Deshalb muss seitens der Gesellschaft noch etwas mehr<br />

getan werden, um <strong>die</strong> Eintönigkeit zu beseitigen, dem Leben der Armen<br />

ein wenig Farbe hinzuzufügen und um sie an einigen Vergnügungen<br />

der Reichen teilhaben zu lassen.<br />

Noch einmal, es genügt nicht, dass <strong>die</strong> begünstigteren Mitglie der der<br />

Gesellschaft ihren Reichtum mit den weniger glücklichen Mitgliedern<br />

der Gesellschaft teilen sollten. Sondern es ist genauso notwendig, dass<br />

sie an den Nöten, <strong>die</strong> sich aus der Armut ergeben und von der eine große<br />

Zahl von Menschen betroffen sind, teilha ben. Es muss ein geordnetes<br />

Ganzes der Vermischung von Reichen und Armen geben, wobei <strong>die</strong><br />

oberen Schichten der Gesellschaft aus freiem Willen mit den Menschen<br />

niederer Stände verkehren, um selbst zu erfahren, was es bedeutet, in<br />

Armut zu leben. Der <strong>Islam</strong> schlägt viele Maßnahmen vor, <strong>die</strong> es den<br />

unterschiedlichen Klassen unmöglich macht, <strong>auf</strong>geteilt und in ihre eigene<br />

gesell schaftliche Umgebung abgesondert zu werden. Einige <strong>die</strong>ser<br />

Maß nahmen wurden zuvor bereits angesprochen.<br />

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