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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Wirtschaftlicher Friede<br />

und <strong>auf</strong> dem Wege der Ermahnung oder des Ratschlags dem Einzelnen<br />

nicht nur mitteilt, wie er sein tägliches Brot ver<strong>die</strong> nen sollte, sondern<br />

ihn gleichfalls anleitet, <strong>auf</strong> welche Weise er sein Ver<strong>die</strong>ntes ausgeben<br />

bzw. nicht ausgeben sollte. Die meisten der sich <strong>auf</strong> Ausgaben beziehenden<br />

Vorschriften sind zuerst moralische und geistige Richtlinien. Wenn<br />

der <strong>Islam</strong> beispielsweise Aus gaben für Alkoholgenuss und Glücksspiel<br />

und den übermäßigen Genuss unterschiedlicher Vergnügungssüchte<br />

verbietet, obgleich derlei Vorschriften nicht <strong>auf</strong> direktem Wege <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Beeinflussung des Ausgabenetats zielen, sind sie ein Nebenergebnis der<br />

moralischen und geistigen Lehren einer Religion. In kapitalistischen<br />

Volkswirt schaften werden dergleichen Vorschriften als Eingriff in <strong>die</strong><br />

Pri vatangelegenheiten betrachtet und als Einmischung in das Recht des<br />

Einzelnen, auszugeben wie er oder sie es will. Doch ist <strong>die</strong>ses Verhalten<br />

dem Menschen nichts Neues.<br />

Dem Heiligen Qur-ân zufolge legten frühere Völker und Zivi lisationen<br />

der Religion gegenüber genau das gleiche Verhalten an den Tag, was<br />

manchmal zu einer Debatte über <strong>die</strong> Berechtigung der Religion führte,<br />

sich in <strong>die</strong> Privatangelegenheiten der Men schen einzumischen. Als<br />

Schoäb as , ein Prophet des Altertums, ver suchte, das Volk von Midian<br />

dahingehend zu erziehen, wie sie ih ren Reichtum am besten verwendeten<br />

und von was sie sich fernhalten sollten, wurde er von seinem Volk<br />

zurechtgewiesen:<br />

„Sie antworteten: O Schoäb, heißt dich dein Gebet, dass wir<br />

verlassen sollen, was unsere Väter anbeteten, oder dass wir<br />

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