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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Gesellschaftlicher Friede<br />

<strong>die</strong> Dinge mit ihnen erörtern. Sie konnten nun versuchen, sie zu überzeugen,<br />

und besaßen selbstverständlich das volle Recht <strong>auf</strong> ihre eigene<br />

Meinung. Sie konnten nicht nur geschieden werden, sondern besa ßen<br />

gleiche Rechte, sich von ihren Ehemännern scheiden zu lasssen, sollten<br />

sie es so wollen. Als Mütter wurden sie im <strong>Islam</strong> mit dermaßen großem<br />

Re spekt behandelt, dass es schwer ist, in anderen Gesellschaftsfor men<br />

<strong>die</strong>ser Welt ein ähnliches Beispiel zu finden. Es war der Heili ge Begründer<br />

saw des <strong>Islam</strong>, der für <strong>die</strong> Rechte der Frau einzustehen hatte, als er<br />

<strong>auf</strong>grund göttlichen Befehls erklärte:<br />

„Das Para<strong>die</strong>s liegt unter den Füßen eurer Mütter!“<br />

Er bezog sich damit nicht nur <strong>auf</strong> ein Versprechen, dass erst im Leben<br />

nach dem Tode erfüllt würde, sondern <strong>auf</strong> das gesellschaft liche Para<strong>die</strong>s,<br />

das denjenigen Menschen versprochen worden war, <strong>die</strong> ihren<br />

Müttern gegenüber tiefsten Respekt und Verehrung erwiesen und sich<br />

dem Ziel widmeten, sie zufriedenzustellen und ihnen jegliche mögliche<br />

Erleichterung zu gewähren.<br />

Die Lehre der Geschlechtertrennung sollte in <strong>die</strong>sem Zu sammenhang<br />

verstanden werden. Sie war nicht das Ergebnis irgendeiner männlichen<br />

Überlegenheit, sondern wurde entworfen, um <strong>die</strong> Heiligkeit von Haus<br />

und Hof zu begründen; um ein größe res Vertrauen zwischen den Eheleuten<br />

zu schaffen; um den grund legenden menschlichen Trieben Mäßigung<br />

beizubringen sowie sie zu zügeln und zu schulen, so dass sie, anstatt<br />

als mächtige Dämo nen in <strong>die</strong> Gesellschaft freigelassen zu werden,<br />

eine förderliche Rolle spielen können, geradeso wie gezügelte Kräfte<br />

innerhalb der Natur ihrer Rolle gerecht werden. Die Geschlechtertrennung<br />

wird dann maßlos missverstanden, wenn man sie sich als eine<br />

Verhängung von Beschränkungen der weiblichen Mitglieder einer islamischen<br />

Gesellschaft vorstellt, um nicht zur Gänze an allen Bereichen<br />

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