Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

Zwischenreligiöser Friede und Harmonie
„Erklärt mich nicht für höherstehend als den Propheten Jonah
as (Yunus), den Sohn Mattahs.“ (Al-Bidaya wan Nihaya Libni
Kathir, Band 1, Seite 171)
Einige Kommentatoren der Traditionen sind angesichts dieser Überlieferung
verblüfft, da sie dem qur-ânischen Anspruch zu widersprechen
scheint, dass Muhammad saw nicht nur höherste hend als Jonah as sei, sondern
höher als alle Propheten. Indes schei nen sie den Punkt zu übersehen,
dass das, was er sagte, nicht laute te, er sei niedrigstehender als Jonah
as (und auch nicht höherstehender als Jonah as ), sondern einfach, dass
seine Anhän gerschaft ihn nicht auf eine Art und Weise für höherstehend
erklä ren sollte, die die Gefühle anderer verletzen könnte. Im Zusammenhang
mit dem, was vorfiel, lautet der einzige Schluss, den man
daraus ziehen kann, dass der Prophet saw den Muslimen eine Lektion in
Sachen Anstand erteilte. Er wies sie an, nicht in Prahle rei verwickelt zu
werden. Sie sollten sich davor in acht nehmen, seine Stellung auf eine
Weise zu erörtern, die Verletzbarkeit her vorrufen könnte. Eine derartige
Haltung wäre der Sache des Islam mit Sicherheit entgegengesetzt, denn
anstatt Herzen und Verstand für die Botschaft des Islam zu gewinnen,
würde so ziemlich genau das Gegenteil erreicht.
2. Überlieferung: Diese Haltung des Heiligen Propheten saw wird weiter
gestützt durch eine weitere Überlieferung, in der ein Muslim in eine
ähnliche Auseinandersetzung mit einem Juden verwickelt war. Beide
beanspruchten und gegenbeanspruchten die jeweilige Überlegenheit
ihrer spirituellen Führer. Und wieder war es der nichtmuslimische
Vertreter, der es für angebracht hielt, ge gen das Verhalten seines muslimischen
Gegenübers Beschwerde zu erheben. Der Heilige Prophet saw
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