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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Gesellschaftlicher Friede<br />

ten des Lebens beraubt sind, stellen einen weit grö ßeren Anteil an der<br />

Gesellschaft als <strong>die</strong> vergleichsweise geringere Anzahl derjenigen, <strong>die</strong> es<br />

sich leisten können, für das zu zahlen, was ihnen gefällt. Selbst das ist<br />

noch fragwürdig, da es scheint, dass mit dem Anwachsen von Reichtum<br />

<strong>die</strong> Wünsche ebenso wachsen, und vielleicht können selbst <strong>die</strong><br />

Allerreichsten nicht all ihre Träume vollkommen verwirklichen. Indes<br />

ist der Fall der durchschnittlich ärmeren Mehrheit schlimmer. Ihnen ist<br />

selbst der Zugriff <strong>auf</strong> <strong>die</strong> notwendigsten Annehmlichkeiten des Lebens<br />

ver wehrt, nicht zu reden von der Prunksucht, <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> wohlhabende<br />

Gesellschaft leisten kann. Es sind <strong>die</strong> Armen, mit deren Gefüh len<br />

und Wünschen <strong>die</strong> modernen Me<strong>die</strong>n <strong>auf</strong> verheerendste Art und Weise<br />

spielen. Tagaus, tagein lassen sie in den verwahrlosten Behausungen<br />

rosige Bilder eines glorreichen Lebensstils entste hen, mit palastartigen<br />

Wohnungen, sagenhaften Gärten, einer Flotte von Luxusautos, Hubschraubern,<br />

Privatflugzeugen und ei ner Armee von Be<strong>die</strong>nsteten. Der<br />

Lebensstil von Hollywood und Beverly Hills mit ihren lärmenden Festlichkeiten,<br />

Tanzveranstal tungen, Lustbarkeiten oder dem Leben in Kasinos,<br />

Spielhäusern oder mit all dem, was Seifenopern <strong>auf</strong>bieten können,<br />

sind Versu chungen, zu denen <strong>die</strong> Ärmsten Zugang haben. Trotzdem<br />

können nur wenige, selbst unter den Reichsten, jemals davon träumen,<br />

<strong>die</strong>sen Himmel <strong>auf</strong> Erden zu erlangen. Solche Menschen würden höchst<br />

zweifellos das Interesse an ihrer armen und rauhen Umge bung verlieren.<br />

Der häusliche Herd fände nicht länger mehr An klang bei ihnen.<br />

Der Mangel an Kultur und Zivilisiertheit steht neben solch rosigem<br />

Traumbild. und in <strong>die</strong>sem Zusammenhang beginnen <strong>die</strong> Wirklichkeiten<br />

ihres eigenen Lebens jegliche Bedeu tung zu verlieren. Wenn <strong>die</strong>s <strong>die</strong><br />

letztgültige Errungenschaft einer von eitlem Vergnügen und wesenslosen<br />

Wunschbildern angetrie benen Gesellschaft ist, werden Wärme und<br />

Frieden des häuslichen Herdes zunehmend nur noch <strong>auf</strong> Einbildung<br />

beruhen. Dann gäbe es nichts mehr für sie, wofür es sich zukünftig zu<br />

leben lohnte.<br />

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