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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Wirtschaftlicher Friede<br />

heiratsfähigen Alter fürchterliche Pein und Schande verursachen kann.<br />

Verschwenderische Hochzeitsempfänge mit beeindruckender Zurschaustellung<br />

von Pomp, Überfluss und Prunk werden vom <strong>Islam</strong><br />

rundweg missbilligt. Tatsächlich beobachten wir aus der Frühgeschichte<br />

des <strong>Islam</strong>, dass Hochzeitsfeierlichkeiten derart be scheiden waren,<br />

dass sie in den Augen vieler farblose Angelegen heiten zu sein schienen.<br />

Obwohl beeinflusst durch <strong>die</strong> Sitten und Gebräuche der sie umgebenden<br />

Gesellschaften - viele Neuerun gen und Fahrlässigkeiten haben sich<br />

in den Heiratsstil der Reichen eingeschlichen -, bleibt <strong>die</strong> grundsätzliche,<br />

förmliche Zeremonie genau <strong>die</strong> gleiche - einfach, bescheiden und<br />

billig für Reich und Arm gleichermaßen.<br />

Die Bekanntmachung der Heirat, also der Nikah, wird mei stens in der<br />

Moschee verkündigt, in Anwesenheit jedermanns, und wo <strong>die</strong> Reichen<br />

und Armen gleichermaßen zusammengekom men sind. Die Moschee ist<br />

ein Gotteshaus und kein Ort wichtig tuerischer Zurschaustellung. Soweit<br />

<strong>die</strong> Empfänge und andere damit verbundene Gefühle der Freude<br />

betroffen sind, sind <strong>die</strong> Reichen ernsthaft gewarnt, dass jedes Fest, zu<br />

dem <strong>die</strong> Armen nicht eingeladen werden, in den Au gen Gottes verflucht<br />

ist. Deswegen findet man unter den bestangezogensten, reichen<br />

Mitgliedern der Gesellschaft <strong>die</strong> am ärmlich sten gekleideten, armen<br />

Leute sich frei untereinander bewegen - ein Wachrütteln für <strong>die</strong> Reichen<br />

und eine besondere Gelegenheit für <strong>die</strong> Armen, einige der Delikatessen,<br />

Früchte und Speisen der Reichen zu probieren.<br />

Das Annehmen der Einladungen Armer<br />

Den reichen und <strong>auf</strong> der gesellschaftlichen Leiter höherste henden Menschen<br />

wird nachdrücklichst nahegelegt, <strong>die</strong> Einladun gen der Ärmsten<br />

anzunehmen, sollte so jemand sie in sein be scheidenes Zuhause einladen.<br />

Natürlich bedeutet <strong>die</strong>s für <strong>die</strong> Reichen, <strong>die</strong> vielleicht andere,<br />

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