04.11.2013 Aufrufe

Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zwischenreligiöser Friede und Harmonie<br />

<strong>die</strong> Anwendung jedweder Art von Gewalt und Zwang als Instrument<br />

zur Lösung zwischenkonfessioneller und zwischen religiöser<br />

Händel zu verbieten. Die Wahl der Religion, <strong>die</strong> Freiheit, den Glauben<br />

kundzutun, ihn zu verbreiten, zu praktizieren und auszuüben,<br />

oder dem eigenen Glauben abzuschwören oder <strong>auf</strong>zu hören daran<br />

zu glauben, muss absolut beschützt werden.<br />

2. Selbst, wenn andere Religionen mit der islamischen Auffas sung<br />

von einer Allgemeingültigkeit des Glaubens nicht überein stimmen<br />

können, und selbst wenn beispielsweise andere Religio nen aus der<br />

Sicht des Judentums, Christentums, Buddhismus, Konfuzianismus,<br />

Hinduismus, Zoroastertums usw. heraus, alle falsch wären und<br />

nichts mit Gott zu tun hätten, müssen sich alle Religionen, trotz<br />

<strong>die</strong>ser Verneinung eines Vorhandenseins von Wahrheit auch an anderer<br />

Stelle, dem islamischen Grundsatz unterwerfen, den Begründern<br />

und heiligen Persönlichkeiten ande rer Glaubensrichtungen<br />

Respekt und Ehrerbietung zu erweisen. Im Verfolg einer solchen<br />

Sache müssten sie ihre eigenen Grundla gen daher nicht bloßstellen.<br />

Es ist einfach nur eine Frage grundle gender menschlicher Rechte.<br />

Das Recht eines jeden Menschen, dass seine religiösen Empfindlichkeiten<br />

und Gefühle weder ver letzt noch beleidigt werden, muss<br />

anerkannt werden.<br />

3. Man sollte sich dessen erinnern, dass das vorgenannte Prin zip von<br />

keinem staatlichen oder überstaatlichen Gesetz eingefor dert werden<br />

kann. Man sollte es in Verbindung mit dem Grundge danken<br />

verstehen, dass Gotteslästerung keine menschengemachte Bestrafung<br />

rechtfertigt, sondern sie sollte in Verruf gebracht und davor<br />

abgeschreckt werden, indem eine öffentliche Meinung ge fördert<br />

wird, <strong>die</strong> derlei Handlungen als ungehörig, unklug und verabscheuenswürdig<br />

verdammt.<br />

4. Zwischenkonfessionelle Zusammenkünfte sollten weithin geför-<br />

77

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!