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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Sozioökonomischer Friede<br />

Der <strong>Islam</strong> hält über<strong>die</strong>s einen Ratschlag bereit in Bezug <strong>auf</strong> jene Bereiche,<br />

an denen sich <strong>die</strong> Wirkungskreise von Gesellschaft und Wirtschaft<br />

berühren. Sollten <strong>die</strong>se Lehren umgesetzt werden, kön nen sie unsere<br />

Tagesenden und Tagesanbrüche in eine Dämme rung von außergewöhnlicher<br />

Schönheit verwandeln.<br />

Wirtschaftliche Gerechtigkeit im Kapitalismus, im Sozialismus<br />

und im <strong>Islam</strong><br />

Wirtschaftliche Gerechtigkeit ist ein wunderbares Schlag wort. Auch<br />

wenn es Versuche gegeben hat, selbiges zuungunsten anderer mit einem<br />

Alleinvertretungsanspruch zu belegen, ist das Schlagwort beiden<br />

zu eigen, sowohl der freien Marktwirtschaft wie auch der wissenschaftlichen<br />

Gesellschaftslehre des dialekti schen Materialismus: beide reden<br />

von Gerechtigkeit. Indes muss ich mit geziemender Abbitte meiner Bestürzung<br />

Ausdruck verlei hen, dass beide darin versagt haben, dem goldenen<br />

Leitsatz wirt schaftlicher Gerechtigkeit in allen Belangen gerecht<br />

zu werden; aber hierzu später mehr.<br />

Das islamische Konzept vollkommener Gerechtigkeit ist alles überlagernd<br />

und alles durchdringend. Es deckt jeglichen Gesichts punkt der<br />

islamischen Lehre ab. Aber das ist nicht alles. Der <strong>Islam</strong> geht noch einen<br />

Schritt weiter.<br />

Im Wissenschaftlichen Sozialismus wird der Versuch unter nommen,<br />

den wirtschaftlichen Boden dermaßen vollkommen und perfekt einzuebnen,<br />

dass kein Auf und Ab mehr übrigbleibt. Im Falle einer Wässerung<br />

würde solche Erde ihren Anteil gleichmäs sig verteilen. Es besteht<br />

keine Frage nach irgendeinem Bedarf sei tens der Habenichtse noch eine<br />

Drohung an <strong>die</strong> Allesbesitzer sei tens der weniger glücklichen Bereiche<br />

der Gesellschaft, jene ihres „Überschussreichtums“ mit Gewalt zu „berauben“.<br />

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