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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Sozioökonomischer Friede<br />

Beim Glücksspiel wechselt Geld den Besitzer, ohne an dem Vorgang<br />

wirtschaftlicher Entwicklung und Erzeugung von Vermögen beteiligt<br />

zu sein. Obschon mit dem Geldmarkt ein wenig wirtschaftlichen Zwecken<br />

ge<strong>die</strong>nt wird, wird mit Glücksspiel praktisch keinem ge<strong>die</strong>nt. In<br />

einem freien Umfeld von Handel und Industrie, wechselt Geld niemals<br />

den Be sitzer, ohne der Wirtschaft in greifbarer Form zu <strong>die</strong>nen.<br />

Im Han del und Warenverkehr ist der Austausch von Werten, weit öfter<br />

als nicht, von Vorteil für alle Beteiligten. Es ist unvorstellbar, dass <strong>die</strong><br />

Mehrheit der Händler größtenteils Verluste erleiden soll, wohinge gen<br />

beim Glücksspiel in der Regel eine große Mehrheit der Betei ligten <strong>die</strong><br />

meiste <strong>Zeit</strong> Verluste erleiden. Beispielsweise gehen we nige Kasinos<br />

Pleite. Für den Gewinn einiger weniger müssen hunderttausende von<br />

Menschen leiden. Der einzige Wert, den sie für das Geld, welches sie<br />

verlieren, erhalten, sind <strong>die</strong> Aufregung und das prickelnde Gefühl von<br />

Ungewissheit, bis Ihnen zuguter letzt <strong>die</strong> Erkenntnis <strong>auf</strong>geht, dass sie<br />

ihren Einsatz verloren ha ben. Danach dann beginnen sie wieder zu setzen,<br />

mit einer dürfti gen Chance dar<strong>auf</strong>, ihre Verluste wieder zurückzugewinnen,<br />

solange bis Spannung und Druck sich weit über das Vergnügen,<br />

welches sie dafür im Austausch erhalten, hinaussteigern; Qual<br />

und Kummer bleiben nicht länger mehr <strong>die</strong> Privatangelegenheit eines<br />

Einzelnen, sondern fangen an, sich <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Familienbande auszuwirken.<br />

In den ärmeren Teilen der Gesellschaft müssen <strong>die</strong> täglichen Bedarfsgüter<br />

der Familienmitglieder <strong>auf</strong> dem Altar der Spielsucht geopfert<br />

werden. Obwohl der Heilige Qur-ân Trinken und Glücksspiel verbietet,<br />

anerkennt er, dass es selbstverständlich einen Teilnutzen gibt, der aus<br />

ihnen bezogen werden kann; indes überwiegt ihr Schaden mit äußerster<br />

Gewissheit immer ihren Ge winn:<br />

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