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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Gesellschaftlicher Friede<br />

Unordnung, Aufruhr und Gewalt führen könnte. Das Wort „Aufruhr“<br />

sollte hier in der Bedeutung von einem beliebigen, ungerechtfertigten<br />

Versuch, eine bestehende Ordnung zu stürzen, verstanden werden.<br />

Aber das ist noch nicht alles. Wann immer im Heiligen Qur-ân das arabische<br />

Wort Baghiyi verwendet wird, ist es nicht nur <strong>auf</strong> einen bewaffneten<br />

oder politischen Aufstand an wendbar, sondern ebenso <strong>auf</strong> eine<br />

Auflehnung in der Gesellschaft gegen ihre vortrefflichen Brauchtümer,<br />

moralischen Maßstäbe, religi ösen Lehren und tugendhaften Werte.<br />

Zuguterletzt wird eine Gesellschaft deutlich gewarnt, dass <strong>die</strong>se Ermahnung<br />

zum eigenen Besten des Menschen ist. Dies run det das Bild<br />

der grundlegenden Merkmale einer islamischen Ge sellschaftsordnung<br />

ab. Es mag hinzugefügt werden, dass der erste Abschnitt <strong>die</strong>ses Verses<br />

gleichermaßen zutiefst verflochten ist mit der islamischen Gesellschaftslehre.<br />

Eine Gesellschaft, <strong>die</strong> den Lei den anderer Menschen gegenüber<br />

unempfänglich ist und nicht immerwährend dazu neigt, der Sache der<br />

Menschlichkeit zu <strong>die</strong> nen, kann nicht als eine islamische Gesellschaft<br />

bezeichnet wer den, wie weit auch immer sie an anderen Gesichtspunkten<br />

einer islamischen Gesellschaftslehre festhalten mag.<br />

Wenden wir uns nun einigen anderen Merkmalen einer isla mischen Gesellschaft<br />

zu, wie sie sich der Heilige Qur-ân vorstellt.<br />

Der <strong>Islam</strong> betont Rechtschaffenheit, Treue, Glaubwürdigkeit und fördert<br />

all jene Maßnahmen, <strong>die</strong> zu Herzens- und Verstandesfrie den führen. Er<br />

ergreift vorbeugende Maßnahmen dagegen, dass <strong>die</strong> Gesellschaft in<br />

ihrem Streben nach Vergnügen nicht einseitig wird. Folglich wird jedwedes<br />

Verhalten, das voraussichtlich zu hemmungloser Freizügigkeit<br />

innerhalb der Gesellschaft führt, wie unschuldig es anfangs auch immer<br />

erscheinen mag, entmutigt. Der der Gesellschaft zugefügte Schaden ist<br />

unermesslich und viel fältig. Derlei Gesellschaften enden zwangsläufig<br />

in jenem Zustand der Promiskuität, den wir heutzutage in der Welt vorfinden.<br />

In solchen Gesellschaften führt <strong>die</strong> uneingeschränkte Nei gung,<br />

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