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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Gesellschaftlicher Friede<br />

„Und erlaubt sind euch keusche Frauen der Gläubigen und<br />

keusche Frauen derer, denen vor euch <strong>die</strong> Schrift gegeben<br />

wur de, wenn ihr ihnen ihre Morgengabe gebt, nur in richtiger<br />

Ehe und nicht in Unzucht, noch dass ihr heimlich Buhlweiber<br />

nehmt.“ (Sura 5 Al-Ma‘edah, Vers 6)<br />

Gleichzeitig verwirft der Qur-ân das Zölibat und erklärt es zu einer<br />

menschgemachten Sitte (siehe beispielsweise Sura 57 Al-Ha-did, Vers<br />

28). Es gibt nichts dabei zu gewinnen, wenn man sich vom Rest der<br />

Welt abschottet oder wenn man sich selbst bestraft, weil man natürliche<br />

Triebe verleugnet. Die Verheiratung ist ein wohleingeführter Brauch im<br />

<strong>Islam</strong>, indes erlaubt mir <strong>die</strong> <strong>Zeit</strong> nicht, abzuschweifen und <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Bedürfnisse hinsicht lich der Ehepartnerwahl, der statthaften<br />

Mittel dafür und <strong>die</strong> Be stimmungen zur Scheidung und so weiter zu<br />

erörtern.<br />

Um zur Polygamie zurückzukehren; eine Betrachtung des Heili gen Qurân<br />

macht es offensichtlich, dass hier der besondere Zu stand einer Nachkriegszeit<br />

besprochen wird. Es ist eine <strong>Zeit</strong>, wenn in einer Gesellschaft<br />

ein großer Überhang an Waisen und jungen Witwen besteht, und <strong>die</strong><br />

Ausgewogenheit der männlichen und weiblichen Bevölkerungsanteile<br />

ernstlich in Unordnung ist. Eine ähnliche Lage herrschte in Deutschland<br />

nach dem Zweiten Welt krieg. Da der <strong>Islam</strong> nicht <strong>die</strong> vorherrschende<br />

Religion Deutschlands war, besaß Deutschland keine Lösung für <strong>die</strong>se<br />

Schwierigkeit. Die strikt einehige Lehre des Christentums konnte da<br />

keine Erleichte rung bieten. Deswegen musste das deutsche Volk <strong>die</strong><br />

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