Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

Sozioökonomischer Friede
ihr aber dankbar, so gefällt Ihm das an euch. Und nie mand
soll die Last eines anderen tragen. Danach ist zu eurem Herrn
eure Heimkehr; und Er wird euch verkünden, was ihr zu tun
pflegtet. Fürwahr, Er weiß wohl, was in den Herzen ist.“ (Sura
39 Al-Zumar, Vers 8)
Um der Wichtigkeit einer dankbaren Haltung noch mehr Nachdruck zu
verleihen, ermahnt der Heilige Begründer saw des Islam die Gläubigen:
„Jemand, der nicht seinen Mitmenschen gegenüber dankbar
ist, ist auch Gott gegenüber nicht dankbar.“ (Tirmidhi, Kitabul
Birri Was Silati, An Rasulillahi, Babu Ma Ja‘a Fishshukri
Liman Ahsana Ilaika)
Die eigentliche Bedeutung lautet, dass Gott von jederman, der den Mitmenschen
gegenüber undankbar ist, selbst wenn er Gott gegenüber
dankbar wäre, dessen Dankbarkeit nicht akzeptierte. Also werden Ehrbarkeit,
Höflichkeit und Dankbarkeit durch die Botschaft des Heiligen
Qur-ân, wie im vorherigen Vers (39:8) ent halten, nicht beeinträchtigt.
Es verkörpert nur eine leise Botschaft an den Empfänger von Gunstbeweisen,
dass er nicht unter irgend welchen Komplexen leiden solle und
dass seine Würde gewahrt bleiben solle. Die daraus abzuleitende Folgerung
wäre, dass das Zeigen von Dankbarkeit nicht gegen die Würde des
Menschen verstößt; im Gegenteil, sie erhöht sich dadurch.
An den Spender gerichtet, prägt der Islam eine vollkommen andere
Haltung. Es gilt als gegen die Würde und Bescheidenheit ge richtet,
Dankbarkeit als etwas anzunehmen, das einem zustünde. Diese Veranlagung
findet sich auf der gesamten Welt als Teil eines zivilisierten
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