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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Wirtschaftlicher Friede<br />

Sich verändernde Wirtschaftsordnungen<br />

Die Ausbeutung ärmerer Bürger durch <strong>auf</strong> Zins fußendem Kapitalismus,<br />

was dann zu sozialistischer Revolution führt, scheint heutzutage<br />

in <strong>die</strong> Geschichte verbannt zu sein. Doch wür de ein tieferes Studium<br />

enthüllen, dass <strong>die</strong>s nur ein Wechsel der Verkleidung ist. Längst ist<br />

<strong>die</strong> Welt als Ganzes in <strong>die</strong> Besitzenden und <strong>die</strong> Habenichtse <strong>auf</strong>geteilt,<br />

hauptsächlich dank der Ausbeu tung durch <strong>die</strong> entwickelten kapitalistischen<br />

Länder. Fügen Sie <strong>die</strong>ser Situation <strong>die</strong> derzeitige Rückkehr des<br />

reuigen Ostblocks zum Kapitalismus hinzu. Es schaudert einen bei der<br />

Vorstellung, wieviel mehr Blut noch aus den bereits entkräfteten und<br />

blutar men Nationen der Dritte-Welt-Staaten herausgesaugt werden<br />

wird. Es scheint jedoch so, dass <strong>die</strong> Vampire des Kapitalismus noch<br />

mehr Blut lecken müssen.<br />

Es ist klar, dass das <strong>Zeit</strong>alter der Konfrontation zwischen den beiden<br />

hauptgegnerischen Wirtschaftsphilosophien des Kapita lismus und wissenschaftlichen<br />

Sozialismus vorüber ist. Die <strong>auf</strong> dem Marxismus-Leninismus<br />

beruhenden Wirtschaftsordnungen haben sich von der Bühne<br />

menschlichen Treibens verabschiedet. Auf der anderen Seite scheint <strong>die</strong><br />

sogenannte freie Marktwirt schaft des Westens über ihren augenscheinlichen<br />

Sieg zu frohlok ken. Ausgenommen China, kämpfen <strong>die</strong> Ostblockstaaten<br />

immer noch damit, <strong>die</strong> Nöte der Massen an Habenichtsen<br />

in ihren betref fenden Ländern im Sog ihrer neugefundenen Freiheit zu<br />

lindern.<br />

Die wirtschaftliche Kluft zwischen dem Osten und dem We sten ist<br />

nicht so groß wie <strong>die</strong> zwischen dem Norden und dem Sü den. Die Erste-<br />

Welt-Staaten des Nordens unterscheiden sich <strong>auf</strong> einer anderen Ebene<br />

von den Dritte-Welt-Staaten Afrikas und Südamerikas. Gleichwohl <strong>die</strong><br />

Kluft zwischen Nord- und Südame rika in Bezug <strong>auf</strong> wirtschaftliche<br />

Ungleichheit sicherlich schmerz haft ist, kommt <strong>die</strong>s der Kluft zwischen<br />

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