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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Persönlicher Friede<br />

Der Zweck der Schöpfung bestand darin, ein Bewusstsein zu schaffen<br />

und letztendlich <strong>die</strong> Güte <strong>die</strong>ses Erkenntnisvermögens in Übereinstimmung<br />

mit der Schöpfungsabsicht zu verfeinern, zu weiten und zu<br />

erhöhen. Dies ist keine einfache Bestimmung und benötigte eine gesonderte<br />

umfassende Erörterung, <strong>die</strong> den Rahmen der heutigen Ansprache<br />

sprengen würde. Der entscheidende Teil, um es einfach auszudrücken,<br />

lautet, dass der Endzweck der Schöpfung darin be stand, ein<br />

bewusstseintragendes Wesen höchster Ordnung zu er schaffen, das sich<br />

nicht nur freiwillig der zuhöchst vollkommenen Schönheit Gottes unterwirft,<br />

sondern auch seine Mitschöpfung der höchsten Ordnung (d.h.<br />

<strong>die</strong> Menschheit) <strong>die</strong>sem letztendlichen Ziel zuführen würde, oder es<br />

zumindest denjenigen unter ihnen ermöglichte, <strong>die</strong> danach begehrten,<br />

Ihm zu folgen.<br />

Man entferne, rein hypothetisch, für eine Weile <strong>die</strong> letztendli che Bestimmung<br />

der Schöpfung, und plötzlich fiele <strong>die</strong> gesamte raison d‘etre der<br />

Schöpfung und Erhaltung des Universums wie ein Kartenhaus zusammen.<br />

In einem vereinfachten Beispiel liegt der Grund für das Pflan zen eines<br />

Setzlings sowie das Hegen, Bewässern, Zurechtschneiden und Pflegen<br />

eines Fruchtbaums in der Frucht selbst. Gäbe es keine Frucht, gäbe es<br />

auch keinen Baum. All <strong>die</strong> Anstrengungen des Pflanzens, Hegens und<br />

Pflegens des Fruchtbaums ohne Plan und Vorstellung der Frucht als<br />

Endprodukt wären gänzlich verge bens und bedeutungslos. Als solches<br />

bleibt der gesamte Obst baum, inklusive seines Wurzelwerks, Stengels,<br />

Stammes, seiner Zweige, Blätter und Knospen der Frucht gegenüber geradezu<br />

ver pflichtet. Obschon in der <strong>Zeit</strong> voraus, bleiben alle Teile des<br />

Bau mes dem endgültigen Zweck verpflichtet. Es ist <strong>die</strong> Wohltätigkeit<br />

des Zwecks, <strong>die</strong> das Werkzeug der Schöpfung selbst gebiert.<br />

Angesichts <strong>die</strong>ser Beziehung zwischen der höchsten Bestim mung der<br />

Schöpfung und dem Rest des Universums wäre man, wenn man <strong>die</strong><br />

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