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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Gesellschaftlicher Friede<br />

Geständnisse werden bloß als öffent liche Äußerungen der Wahrheit<br />

betrachtet.<br />

Niemand scheint sich <strong>die</strong> Mühe zu machen, <strong>die</strong>selbe Beweis führung <strong>auf</strong><br />

andere menschliche Triebe zu übertragen. Ist es nicht ein natürlicher<br />

Lebensdrang, und dem Menschen genauso zu ei gen, das zu besitzen,<br />

was einem gefällt? Ist es nicht weiterhin ein natürlicher Lebensdrang,<br />

sich verärgert zu fühlen und erregt, und solchen Gefühlswallungen <strong>auf</strong><br />

<strong>die</strong> schlimmstmöglich vorstellbare Art nachzugeben? Ein schwächerer<br />

Hund fühlte sich von den glei chen Trieben wie der stärkere genötigt; wo<br />

der stärkere zubeißen würde, würde der schwächere zumindest noch<br />

bellen.<br />

Wie lauten denn jene ungeschriebenen Verbote innerhalb der Gesellschaft<br />

- der Verhaltenskodex, der Anstandsgedanke usw. -, <strong>die</strong> nicht<br />

damit <strong>auf</strong>hören, zum freien Ausdruck tierhafter Triebe im Widerspruch<br />

zu stehen? Warum muss der Sex <strong>die</strong> einzige Antriebs kraft sein, der eine<br />

uneingeschränkte Genehmigung zur Selbstdar stellung gewährt werden<br />

sollte, <strong>die</strong> keinerlei Rücksicht nimmt <strong>auf</strong> Tradition, Normen, Moral, Angemessenheit<br />

sowie <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Frage von Zugehörigkeit oder nicht?<br />

Was wir heutzutage beobachten, ist ein Erscheinungsbild, das es sorgfältig<br />

zu erkennen und genau zu untersuchen gilt. Was wir Freizügigkeit<br />

innerhalb von Sexualbeziehungen nennen, kommt <strong>auf</strong> anderen<br />

Gebieten menschlichen Tuns in Form einer zuneh menden Neigung zu<br />

stehlen und zu rauben zum Ausdruck, oder auch andere zu verletzen<br />

und zu kränken. Die hemmungslose Jagd nach Lust voll von widernatürlichen<br />

Neigungen, rührt von den gleichen entarteten Neigungen her,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> edelsten Gebäude der Zivilisation schleifen und <strong>die</strong> Lebensweise<br />

wieder dorthin zurück bringen, wo alles angefangen hat.<br />

Wir betrachten nicht nur eine überaus ergiebige Zunahme an feierlichen<br />

Handlungen, ungeschriebenen Verboten, Erlaubtem und Unerlaubtem,<br />

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