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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Politischer Friede<br />

über. Obschon dessen Heftigkeit kein fieberhaftes Äußerstes erreichte,<br />

sollte der starke Schaden, den er für <strong>die</strong> gegenseitigen Beziehungen der<br />

Gemeinschaften <strong>auf</strong> werfen kann, nicht unterschätzt werden.<br />

Sollte <strong>die</strong> Religion <strong>die</strong> alleinige gesetzgebende Befugnis<br />

genießen?<br />

Folglich ist derlei ein allgemeingültiger Vorgang, der bisher niemals<br />

ernsthaft untersucht wurde. Weder Politiker, noch religiö se Führer haben<br />

jemals <strong>die</strong> dünne, beständige Trennlinie zwischen Religion und<br />

Staat bestimmt.<br />

Soweit <strong>die</strong> Christen davon betroffen sind, sollte <strong>die</strong> Angele genheit ein<br />

für alle mal <strong>auf</strong>gelöst worden sein, als Jesus, <strong>auf</strong> dem Friede sei, den<br />

Pharisäern seine historische Antwort gab:<br />

„Gebt also dem Kaiser, was des Kaisers sei; Gott jedoch das,<br />

was Gottes sei.“ (Matthäus 22:21)<br />

Diese wenigen Worte sind äußerst reich an Weisheit. Alles, was gesagt<br />

werden musste, wurde gesagt. Religion und Staatskunst sind zwei der<br />

vielen Räder des ge sellschaftlichen Vehikels. In Wahrheit ist es völlig belanglos,<br />

ob es zwei, vier oder acht Räder sind, solange sie ihre Richtung<br />

genau einhalten und sich um ihren eigenen Einflussbereich drehen. Es<br />

kann keine Frage gegenseitigen Widerstreits oder Feindseligkeit geben.<br />

In völliger Übereinstimmung mit seinen früheren Lehren führt der Heilige<br />

Qur-ân <strong>die</strong>s Thema weiter aus, indem er <strong>die</strong> Reichweite des Lebens<br />

und Treibens eines jeden Bestandteils der Gesellschaft klar abgrenzt.<br />

Natürlich wäre es eine Übervereinfa chung der Dinge, wenn man sich<br />

vorstellte, dass es keinerlei Treff punkt oder Ähnlichkeiten gäbe, <strong>die</strong> Re-<br />

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