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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Wirtschaftlicher Friede<br />

Die wirtschaftlichen Philosophien von Kapitalismus, Kommunismus<br />

und <strong>Islam</strong><br />

Die islamische Volkswirtschaft gehört weder zum Kapita lismus noch<br />

zum wissenschaftlichen Sozialismus. Die Wirtschafts philosophie des<br />

<strong>Islam</strong> ist wissenschaftlich, ohne dabei mechanisch zu sein. Sie ist zuchtvoll,<br />

ohne übermäßig einschränkend zu sein. Sie erlaubt Privateigentum<br />

und Privatunternehmungen, unter stützt aber weder Habgier noch<br />

<strong>die</strong> Anhäufung von Reichtum in den Händen einiger weniger, wodurch<br />

ein großer Teil der Gesell schaft zu Mittellosen, Leibeigenen und Sklaven<br />

eines grausamen und unbarmherzigen Systems der Ausbeutung wird.<br />

Hinsichtlich der Wirtschaftsphilosophien von Kapitalismus, Kommunismus<br />

und <strong>Islam</strong> gibt es drei grundlegende Unterschiede.<br />

Kapitalismus<br />

Im Kapitalismus wird das Vermögen durch Zins belohnt. Es ist an sich<br />

grundsätzlich anerkannt, dass das Vermögen ein Recht dar<strong>auf</strong> besitzt,<br />

sich zu vermehren. Der Zins <strong>die</strong>nt als Hauptan triebskraft zur Vermögensanhäufung,<br />

<strong>die</strong> dann als Energie kanali siert wird, um <strong>die</strong> Förderbänder<br />

der Produktion in Bewegung zu setzen und in Gang zu halten.<br />

Kurzum, der Zins <strong>die</strong>nt als ein An reiz, Vermögen in Bewegung zu halten.<br />

Wissenschaftlicher Sozialismus<br />

Gleichwohl es im wissenschaftlichen Sozialismus keinen Zinsanreiz<br />

gibt, das Vermögen in einen produktiven Mechanismus ein- und zurückzuschleusen,<br />

eignet sich der Staat das gesamte Ver mögen an. Daher<br />

besteht keine Notwendigkeit zum Ansporn.<br />

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