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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit - Ahmadiyya Muslim ...

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Gesellschaftlicher Friede<br />

Kinder zu jungen Erwachsenen werden. Sie bleibt zutiefst sowohl der<br />

Vergangenheit verhaftet wie auch der Zukunft. Es ist ihre gütige und<br />

menschliche Anteilnahme sowie ihre ange borene Befähigung, sich um<br />

jene zu kümmern, <strong>die</strong> der Fürsorge benötigen, <strong>die</strong> sie zur Rettung der<br />

älteren Gesellschaftsmitglieder herbeieilen lässt. Jene bleiben genauso<br />

geschätzt und angesehen wie zuvor und sind weiterhin unerlässliche<br />

Mitglieder der Familie. Der Mutter kommt dabei ein Hauptteil zu,<br />

sich um sie zu küm mern und für sie anwesend zu sein - nicht als Plackerei<br />

und voller Langeweile, sondern als ein lebendiger, natürlicher<br />

Ausdruck menschlicher Verwandschaft. Infolgedessen kann sie sich<br />

voll kommen sicher sein, dass einst, wenn sie alt wird, eine solche Gesellschaft<br />

sie weder ausstoßen, noch als Überbleibsel der Vergan genheit<br />

alleine lassen wird.<br />

Selbstverständlich gibt es innerhalb jeder Gesellschaft Aus nahmen, und<br />

es gibt Überbleibsel der Vergangenheit, <strong>die</strong> in eini gen muslimischen Familien,<br />

<strong>die</strong> unter dem Einfluss moderner Be strebungen stehen, als ermüdende<br />

Last empfunden werden. Ingesamt gesehen sind muslimische<br />

Gesellschaften jedoch, anders als andere Gesellschaftsformen, verhältnismäßg<br />

unbelastet von Altersheimen für preisgegebene Eltern.<br />

Dies erinnert mich an einen Witz, der einige Menschen zum Lachen<br />

bringen mag, andere indes zu Tränen rührt. Einmal beob achtete ein<br />

Kind schmerzerfüllt und voller Unbehagen <strong>die</strong> schlech te Behandlung<br />

seines Großvaters durch seinen Vater. Nach und nach wurde er aus einem<br />

bestens und gemütlich eingerichteten großen Schlafzimmer in ein<br />

kleineres und schlecher ausgestattetes und unkomfortableres Gästezimmer<br />

umgebettet, bis letztendlich entschieden wurde, den Großvater in<br />

<strong>die</strong> Gesindekammern zu verlegen. Während eines außerordentlich kalten<br />

Winters beklagte sich der Großvater, dass sein Raum zu kalt und<br />

seine Decke zu dünn wäre, um ihn zu wärmen und es ihm behaglich<br />

zu machen. Der Vater begann in einem Stapel alter, wertloser Lumpen<br />

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