Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...
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möglich (Abbildung 9). Das Pferd weist ebenfalls ein dreibandiges Fragmentmuster auf, das<br />
sich <strong>von</strong> den beiden oben genannten Fragmentmuster unterscheidet (Tabelle 35). Das Schaf<br />
weist bei der enzymatischen Spaltung mit Mbo I ein vierbandiges Fragmentmuster auf<br />
(Tabelle 35, Abbildung 9), <strong>und</strong> ist somit <strong>von</strong> dem Rind unterscheidbar.<br />
Mit dem Restriktionsenzym Msc I ließen sich die Tierarten Schwein, Wildschwein <strong>und</strong> Rind,<br />
deren 168 bp großes GFAP-mRNA-Fragment nicht gespalten wurde, <strong>von</strong> den restlichen<br />
Tierarten unterscheiden, die ein zweibandiges Fragmentmuster aufwiesen. Somit war mit<br />
diesem Restriktionsenzym eine Unterscheidung zwischen Rind <strong>und</strong> Schaf möglich<br />
(Tabelle 35, Abbildung 9).<br />
Auch mit dem Restriktionsenzym Sst I konnte zwischen Rind <strong>und</strong> Schaf unterschieden<br />
werden, da die Tierarten Schwein, Wildschwein <strong>und</strong> Schaf, deren 168 bp großes GFAPmRNA-Fragment<br />
nicht gespalten wurde, <strong>von</strong> den Tierarten Rind, Damwild, Rehwild <strong>und</strong><br />
Rotwild, die ein zweibandiges Fragmentmuster aufwiesen, unterscheidbar waren. Das Pferd<br />
war durch sein dreibandiges Muster <strong>von</strong> den beiden oben genannten Tierarten ebenfalls<br />
unterscheidbar (Tabelle 35). Allerdings konnten bei der Tierart Pferd Bandenmuster<br />
beobachtet werden, die auf eine unvollständige enzymatische Spaltung durch das<br />
Restriktionsenzym Sst I zurückzuführen sind (Abbildung 9).<br />
Zusammenfassend waren mit den gewählten Restriktionsenzymen die Tierarten Rind, Schaf,<br />
Pferd, Damwild sowie die Tiergruppen Schwein – Wildschwein <strong>und</strong> Rehwild – Rotwild<br />
<strong>von</strong>einander unterscheidbar. Durch die Spaltung mit den gewählten Restriktionsenzymen<br />
konnten die Sequenzdaten aus der Sequenzierung bestätigt werden (s. Kapitel 4.3, Tabelle 35,<br />
Abbildung 9). Insgesamt wurde Gehirngewebe <strong>von</strong> 10 Schweinen, 1 Wildschwein, 8 Rindern,<br />
14 Schafen, 8 Pferden, 2 Damwild, 1 Rehwild <strong>und</strong> 1 Rotwild mittels der RFLP hinsichtlich<br />
der innertieartlichen Varianz untersucht. Es konnte bei keiner dieser Tierarten eine Varianz<br />
der RFLP des 168 bp langen GFAP-mRNA-Amplifikats festgestellt werden.<br />
In Abbildung 9 ist die Auswertung der enzymatischen Spaltung des 168 bp großen<br />
Amplifikats der GFAP-mRNA der RT-PCR mit den Primern GFAPforw <strong>und</strong> GFAPrev mit<br />
den verschiedenen Restriktionsenzyme mittels Agarosegelelektrophorese in einem 3,75<br />
prozentigen Gel bei den verschiedenen Tierarten dargestellt.<br />
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