Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...
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Ergebnisse<br />
4.1.2.3 Untersuchung erhitzter Gewebe (80°C, 30 Minuten)<br />
Basierend auf den vorangegangenen Versuchen beim Schwein sollte auch hier untersucht<br />
werden, inwieweit eine höhere <strong>und</strong> längere Hitzeeinwirkung auf das Gewebe die Signale der<br />
GFAP-mRNA inaktivieren konnte. Im Gegensatz zu den Gewebe-Versuchen beim Schwein,<br />
wurden hier nur Nieren-, Muskulatur- <strong>und</strong> Herzgewebe untersucht, da die Signale der GFAPmRNA<br />
der anderen Gewebe bereits durch die im vorangegangenem Versuch angewandte<br />
Temperatureinwirkung inaktiviert wurden. Die jeweiligen nativen Gewebe wurden auch<br />
hierbei mitgeführt. Als Kontrolle diente hier das Rückenmarkgewebe, da sich das GFAPmRNA-Signal<br />
dieses Gewebes, ebenso wie der des Gehirngewebes, bereits bei den<br />
Versuchen mit Rinder- <strong>und</strong> Schweinegewebe als beständig gegenüber den verschiedenen<br />
Versuchsbedingungen erwiesen hatte.<br />
Tabelle 23: <strong>Nachweis</strong> <strong>von</strong> GFAP-mRNA aus nativen <strong>und</strong> erhitzten Schafgeweben<br />
(80°C, 30 min)<br />
Versuch 1 Versuch 2 Versuch 3<br />
Gewebe nativ erhitzt nativ erhitzt nativ erhitzt<br />
T 0 a T 1 b T 0 a T 1 b T 0 a T 1 b T 0 a T 1 b T 0 a T 1 b T 0 a T 1 b<br />
Niere + - - - - - - - - + - -<br />
Muskulatur + + - + + + + + + + - +<br />
Herz + - - - - - - + - + - -<br />
Rückenmark + + + + + + + + + + + +<br />
a T 0: 4 h p.m.; b T 1: 24h p.m.<br />
Die Signale der GFAP-mRNA aus nativem Nierengewebe wurden durch den<br />
Erhitzungsschritt inaktiviert (Tabelle 23). Die GFAP-mRNA-Signale des Herzgewebes waren<br />
nach dem Erhitzungsprozess meist inaktiviert (Tabelle 23). Da jedoch bei Versuch 2 ein<br />
positives Signal nach Erhitzung auftrat, scheint die Inaktivierung nicht ausreichend sicher zu<br />
sein (Tabelle 23). Die Signale der GFAP-mRNA aus Muskelgewebe konnten im Vergleich zu<br />
Herzgewebe kaum inaktiviert werden (Tabelle 23). Die GFAP-mRNA des Rückenmarks<br />
erwies sich als stabil.<br />
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