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Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...

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Ergebnisse<br />

beprobten Leberwürsten zwei falsch negative Signale der GFAP-mRNA in Proben mit der<br />

Konzentration <strong>von</strong> 0,25 % an Tag 7 nachweisbar. Die GFAP-mRNA-Signale waren,<br />

ansonsten in allen Konzentrationsstufen über den Versuchszeitraum <strong>von</strong> 28 Tagen stabil<br />

nachzuweisen (Tabelle 30). Somit scheint der relativ hohe Gehalt an Fettgewebe <strong>und</strong> die<br />

Verwendung enzymreichen Lebergewebes (s. Kapitel 3.3.3) den <strong>Nachweis</strong> der GFAP-mRNA<br />

in einem Leberwursterzeugnis nicht zu beeinflussen (Tabelle 30). Die zwei Ausnahmen<br />

bildeten die falsch negativen Proben bei der Konzentrationsstufe 0,25 % (Tabelle 30).<br />

4.2.1.5 Untersuchung <strong>von</strong> Vollkonserven<br />

In einer ersten Versuchsreihe „Vollkonserve I“ wurde ein mit <strong>bovinem</strong> Gehirngewebe<br />

dotiertes Konservenprodukt aus Brätmasse für sterilisierte Fleischerzeugnisse (s. Kapitel<br />

3.2.1.1.2) hergestellt <strong>und</strong> unmittelbar nach der Herstellung, sowie im wöchentlichen Abstand,<br />

für einen Zeitraum <strong>von</strong> 21 Tagen untersucht (s. Kapitel 3.2.5.1.4). In der Zeit zwischen den<br />

Versuchen wurden die geöffneten Vollkonserven bei 4°C gelagert.<br />

In einer zweiten Versuchsreihe „Vollkonserve II“ wurde der dreifache Satz an Konserven aus<br />

Brätmasse für sterilisierte Fleischerzeugnisse produziert (s. Kapitel 3.2.1.1.2) <strong>und</strong> der erste<br />

Satz Konserven an Tag 1, der zweite Satz Konserven an Tag 28 sowie der dritte<br />

Konservensatz an Tag 56 untersucht (s. Kapitel 3.2.5.1.4). Als Positivkontrolle für eine<br />

erfolgreiche RT-PCR diente eine bei der c-DNA-Synthese <strong>und</strong> der PCR mitgeführte <strong>und</strong><br />

bereits als positiv für das GFAP-mRNA-Signal getestete, Rindergehirngewebeprobe. Die<br />

Ergebnisse der mittels der RT-PCR <strong>und</strong> nachfolgender Agarosegelelektrophorese ermittelten<br />

Signale des 168 bp großen GFAP-mRNA-Amplifikats sind tabellarisch zusammengefasst,<br />

wobei ein „+“ für den <strong>Nachweis</strong> der GFAP-mRNA durch RT-PCR <strong>und</strong> ein „−“ für ein<br />

negatives Ergebnis der RT-PCR steht.<br />

4.2.1.5.1 <strong>Nachweis</strong> <strong>von</strong> GFAP-mRNA aus mit Rindergehirn dotierten Brühwürsten<br />

(Vollkonserve I)<br />

Bei diesem Versuchsansatz hatten die Verlaufsmessungen der Temperatur ergeben, dass eine<br />

Kerntemperatur <strong>von</strong> 113 °C erreicht wurde, die für den Zeitraum <strong>von</strong> mindestens 10 Minuten<br />

gehalten werden konnte. Der bei den einzelnen Versuchsreihen erreichte F-Wert (F S , s.<br />

Kapitel 3.2.5.2) lag bei über 5 (Versuch1:F S = 5,67; Versuch 2: F S = 5,31; Versuch 3:<br />

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