Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...
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Ergebnisse<br />
Tabelle 20: <strong>Nachweis</strong> <strong>von</strong> GFAP-mRNA aus tiefgekühlten (-20°C, 24 h) <strong>und</strong> nachfolgend<br />
erhitzten Geweben (80°C, 30 min)<br />
Versuche 1 – 3<br />
Gewebe<br />
nativ gefroren gefroren + erhitzt<br />
T 0 a /T 1 b T 1 b T 1 b<br />
Muskulatur +/+/+ +/+/+ +/+/+<br />
Herz +/+/+ +/+/+ +/+/+<br />
Rückenmark +/+/+ +/+/+ +/+/+<br />
a T 0: 4 h p.m.; b T 1: 24h p.m.<br />
Es zeigte sich, dass der alleinige Gefrierprozess, sowie ein Gefrierprozess mit nachfolgender<br />
Erhitzung beim Schwein unter den gegebenen Bedingungen keinen inaktivierenden Einfluss<br />
auf den <strong>Nachweis</strong> der GFAP-mRNA des Muskulatur-, Herz- <strong>und</strong> des Rückenmarkgewebes<br />
hatten.<br />
Somit konnte das Signal der GFAP-mRNA in Muskulatur- <strong>und</strong> Herz-, Rückenmark- <strong>und</strong><br />
Gehirngewebe nicht durch starke Erhitzung (s. Kapitel 4.1.1.4) inaktiviert werden. In<br />
Muskulatur-, Herz- <strong>und</strong> Rückenmarkgewebe konnten die GFAP-mRNA-Signale weder durch<br />
alleinige Kältewirkung, noch durch eine Kombination <strong>von</strong> Kälte- <strong>und</strong> Wärmewirkung (s.<br />
Kapitel 4.1.1.5) inaktiviert werden. Somit könnten beim Schwein die GFAP-mRNA-Signale<br />
des Muskel- <strong>und</strong> Herzgewebes bei der Nutzung der GFAP-mRNA als Marker für <strong>ZNS</strong>-<br />
Gewebe als mögliche Störsignale in einem Fleischprodukt auftreten.<br />
4.1.1.6 Untersuchung <strong>von</strong> nativem <strong>und</strong> erhitztem peripheren Nervengewebe (80°C,<br />
60 min)<br />
In diesem Versuch sollte untersucht werden, ob aus peripherem Nervengewebe ein GFAPmRNA<br />
<strong>Nachweis</strong> möglich war <strong>und</strong> ob sich das Signal durch Erhitzung inaktivieren ließ. Als<br />
Kontrolle diente eine mitgeführte porcine Rückenmarkgewebeprobe. In der nachfolgenden<br />
Tabelle 21 sind die Ergebnisse zusammengefasst.<br />
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