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Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...

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Material <strong>und</strong> Methoden<br />

3.2.5 Untersuchungen zum Einfluss fleischtechnologischer Parameter auf den<br />

<strong>Nachweis</strong> boviner GFAP-mRNA<br />

3.2.5.1 <strong>Nachweis</strong> der bovinen GFAP-mRNA in unterschiedlich erhitzten<br />

Brühwursterzeugnissen<br />

3.2.5.1.1 Herstellung einer mit Gehirngewebe dotierten Brühwurst bei 75°C<br />

Wasserbadtemperatur<br />

Für die Herstellung einer Brühwurst mit verschiedenen Konzentrationsstufen an<br />

Rindergehirnhomogenat wurde Brät für pasteurisierte Fleischerzeugnisse (Kapitel 3.2.1.1.1)<br />

<strong>und</strong> Gehirnhomogenat (Kapitel 3.1.1.1) wie folgt miteinander vermengt (Tabelle 10):<br />

Tabelle 10: Dotierung des Brätes mit <strong>bovinem</strong> Gehirngewebe<br />

Konzentration<br />

im Fleischerzeugnis<br />

Einwaage an Brät<br />

Einwaage an<br />

Rindergehirnhomogenat<br />

0 % 100 g 0 g<br />

0, 25 % 199,5 g 0,5 g<br />

0,5 % 199 g 1 g<br />

1 % 99 g 1 g<br />

5 % 95 g 5 g<br />

100 % 0 g 10 g<br />

Anschließend wurden die einzelnen Brät-Rindergehirn-Gemische nochmals in der Moulinette<br />

vermengt, um eine möglichst homogene Verteilung des Gehirngewebes in der<br />

Brühwurstmasse zu gewährleisten. Dann wurde <strong>von</strong> den so vermengten Gemischen je 100 g<br />

abgewogen <strong>und</strong> jeweils separat in 200 ml Probengefäße unter Vermeidung größerer<br />

Luftblasen eingefüllt. Die 10 g natives Gehirngewebe wurden in ein 15 ml<br />

Zentrifugenröhrchen gegeben. Die Reaktionsgefäße wurden nachfolgend für 65 Minuten in<br />

ein Wasserbad mit 75°C Wassertemperatur verbracht. Von den so gewonnenen Produkten<br />

wurden nach Abkühlung jeweils 100 mg für die RNA-Extraktion abgewogen <strong>und</strong><br />

weiterverarbeitet. Die weitere Probenentnahme fand im wöchentlichen Abstand über einen<br />

Zeitraum <strong>von</strong> 35 Tagen statt. Der hier beschriebene Versuch wurde insgesamt viermal<br />

durchgeführt. Die Dotierung einer Probe mit 0,25 % Rindergehirngewebe erfolgte nur in einer<br />

der vier durchgeführten Versuchsreihen. Bei einem dieser Versuche wurde zusätzlich ein<br />

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