25.12.2013 Aufrufe

Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...

Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...

Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Diskussion<br />

erhitzten Brühwursterzeugnisse <strong>und</strong> die Leberwurst gute Wiederfindungsraten aufwiesen<br />

(Tabelle 36). Somit ist die in dieser Dissertation angewandte Methode zur Detektion <strong>von</strong><br />

<strong>bovinem</strong> <strong>ZNS</strong>-Gewebe mittels boviner GFAP-mRNA in erhitzten Fleischerzeugnissen<br />

einsetzbar.<br />

Nachfolgend werden die Ergebnisse des bovinen GFAP-mRNA <strong>Nachweis</strong>es<br />

produktübergreifend über einen Zeitraum <strong>von</strong> 28 Tagen (G1), exklusive der Untersuchungen<br />

mit Vollkonserven, summarisch dargestellt (Tabelle 37).<br />

Tabelle 37: <strong>Nachweis</strong> boviner GFAP-mRNA aus Fleischerzeugnissen - Zusammenfassende<br />

Darstellung der Ergebnisse unter Berücksichtigung der <strong>ZNS</strong>-Konzentration<br />

<strong>ZNS</strong>-<br />

Beimengung<br />

(%)<br />

0 0,25 0,5 1 5<br />

a<br />

G1 65 50 65 65 65<br />

FP (%) b 0 - - - -<br />

FN (%) c<br />

(A) d -<br />

8<br />

(4)<br />

4,6<br />

(3)<br />

1,5<br />

(1)<br />

1,5<br />

(1)<br />

a G: Anzahl der untersuchten Proben; b FP %: falsch positive Ergebnisse in %; c FN %: falsch<br />

negative Ergebnisse in %; d (A) Anzahl der falsch negativen Ergebnisse<br />

Wie aus Tabelle 37 ersichtlich wird, war kein falsch positiver GFAP-mRNA <strong>Nachweis</strong><br />

feststellbar. Bei den mit Gehirngewebe dotierten Fleischerzeugnissen war bei der<br />

Konzentrationsstufe 0,25 % mit 8 % der höchste Wert an falsch negativen Ergebnissen<br />

aufgetreten. Die Sensitivität dieser Methode liegt bei den hier untersuchten<br />

Fleischerzeugnissen (unter Nichtbeachtung der getesteten Vollkonserven) gemessen über<br />

einen Zeitraum <strong>von</strong> 28 Tagen bei 97 % (Tabelle 37), <strong>und</strong> die Gewebespezifität für bovines<br />

<strong>ZNS</strong>-Gewebe bei 100 % (Tabelle 37). Somit ist die hier verwendete Methode geeignet, um<br />

bovines <strong>ZNS</strong>-Gewebe in Fleischerzeugnissen, außer Vollkonserven, zu detektieren. Die hier<br />

eingesetzte Methode ist hinsichtlich der Spezifität <strong>und</strong> Sensitivität für pasteurisierte<br />

Fleischerzeugnisse mit dem GFAP-ELISA (AGAZZI et al. 2002) vergleichbar.<br />

112

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!