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Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...

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Ergebnisse<br />

Tabelle 18: <strong>Nachweis</strong> <strong>von</strong> GFAP-mRNA aus erhitzten Schweinegeweben (80°C, 30 min)<br />

Gewebe<br />

Versuch 1 Versuch 2 Versuch 3<br />

nativ erhitzt nativ erhitzt nativ Erhitzt<br />

T 0 a T 1 b T 0 a T 1 b T 0 a T 1 b T 0 a T 1 b T 0 a T 1 b T 0 a T 1 b<br />

Lunge - - - - + + - - - - - -<br />

Leber - - - - + + - - - + - -<br />

Niere + + - - + + - - + - - -<br />

Milz + + - - + + - - + - - -<br />

Lymphknoten - - - - + + - - - - - -<br />

Muskulatur + + - - + + + + + + - -<br />

Herz + + + + + + + + + + - +<br />

Rückenmark + + + + + + + + + + + +<br />

Gehirn + + + + + + + + + + + +<br />

a T 0: 4 h p.m.; b T 1: 24h p.m.<br />

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigten, dass die Signale der GFAP-mRNA des<br />

Milzgewebes durch die höhere Temperatureinwirkung inaktiviert werden konnten. Bei<br />

Muskelgewebe konnten die Signale der GFAP-mRNA nicht sicher inaktiviert werden. Bei<br />

Versuch 2 war sowohl an Tag 0 als auch an Tag 1 noch ein positives Signal nach der<br />

Erhitzung des Muskelgewebes zu finden. Die Detektion der GFAP-mRNA-Signale des<br />

Herzgewebes wurden durch den Erhitzungsvorgang kaum beeinflusst. Nur bei Versuch 3 war<br />

an Tag 0 das Signal der GFAP-mRNA durch die Erhitzung inaktiviert worden. Auch bei<br />

diesem Versuchsansatz hatte sich gezeigt, dass die Signale der GFAP-mRNA des<br />

Rückenmark- <strong>und</strong> Gehirngewebes gegenüber dieser Temperatureinwirkung beständig waren.<br />

4.1.1.4 Untersuchung erhitzter Gewebe (95°C, 30 Minuten; 95°C, 60 Minuten)<br />

Diese Versuche basierten auf den Ergebnissen aus den Versuchen 4.1.1.3, bei denen sich<br />

gezeigt hatte, dass die GFAP-mRNA-Signale <strong>von</strong> Muskulatur- <strong>und</strong> Herzgewebe nach einer<br />

Erhitzung auf 80°C in Wasserbad für 30 Minuten <strong>und</strong> der Zerkleinerung durch die Moulinette<br />

nicht inaktiviert werden konnten. Deshalb wurden diese Gewebe einer besonders hohen<br />

Erhitzung ausgesetzt, um zu untersuchen, ob die Signale der GFAP-mRNA überhaupt durch<br />

den Faktor Temperatur zu inaktivieren waren. Der Zerkleinerungsschritt mit der Moulinette<br />

wurde beibehalten. Parallel zu der Erhitzungsdauer <strong>von</strong> 30 Minuten wurde ein Versuchsansatz<br />

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