Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...
Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...
Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ergebnisse<br />
muss auch beim Schaf mit durch PNS-Gewebe verursachten falsch positiven GFAP-mRNA-<br />
Signalen bei der Untersuchung <strong>von</strong> Fleischerzeugnissen gerechnet werden.<br />
4.2 Fleischerzeugnisse, die mit unterschiedlichen Konzentrationen an<br />
Gehirngewebe dotiert wurden<br />
4.2.1 Fleischerzeugnisse dotiert mit Rindergehirngewebe<br />
Die selbst hergestellten Fleischerzeugnisse (s. Kapitel 3.2.1.1) wurden mit Rindergehirn<br />
(s. Kapitel 3.1.1.1) in folgenden Konzentrationen dotiert: 0 %, 0,25 %, 0,5 %, 1 % <strong>und</strong> 5 %.<br />
Das Fleischerzeugnis ohne Gehirn diente als Negativkontrolle, bei den Versuchen<br />
mitgeführtes reines Gehirngewebe als Positivkontrolle. Bei den Versuchen mit Brühwurst<br />
(75°C Gartemperatur), Leberwurst <strong>und</strong> den Vollkonserven diente das Fleischerzeugnis mit<br />
5 % Gehirngewebe-Beimengung als Positivkontrolle. Bei Vollkonserven wurde eine RNA-<br />
Probe aus reinem Gehirngewebe als Positivkontrolle für die RT-PCR eingesetzt. Bei allen<br />
Fleischerzeugnissen, die mit Rindergehirn dotiert wurden, wurde die PCR mit den Primern<br />
GFAPforw <strong>und</strong> GFAPrev eingesetzt (s.a. Kapitel 3.2.6.1).<br />
4.2.1.1 <strong>Nachweis</strong> <strong>von</strong> GFAP-mRNA aus mit Rindergehirn dotierten Brühwürsten<br />
(Gartemperatur 75°C)<br />
Die Brühwursterzeugnisse wurden bei 75°C im Wasserbad für 65 Minuten erhitzt (s. Kapitel<br />
3.2.5.1.1). Die mit dem Temperaturmessfühler ermittelte Kurve der Kerntemperatur hatte<br />
ergeben, dass im Kern des Brätes eine Höchsttemperatur <strong>von</strong> 68°C für den Zeitraum <strong>von</strong><br />
mindestens 15 Minuten erreicht werden konnte.<br />
Die mittels der RT-PCR <strong>und</strong> nachfolgender Agarosegelelektrophorese detektierten Banden<br />
des 168 bp großen GFAP-mRNA-Amplifikats sind in der nachfolgenden Tabelle 27<br />
dargestellt. Hierbei steht ein „+“ für den <strong>Nachweis</strong> des 168 bp großen GFAP-mRNA-<br />
Amplifikats durch RT-PCR, <strong>und</strong> ein „−“ für ein negatives Ergebnis der RT-PCR.<br />
78