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Spezies- und gewebespezifischer Nachweis von bovinem ZNS ...

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Material <strong>und</strong> Methoden<br />

Tabelle 13: Dotierung der Leberwurstmasse mit Rindergehirngewebe<br />

Konzentration<br />

im<br />

Fleischerzeugnis<br />

Einwaage an<br />

Leberwurstmasse<br />

Einwaage an<br />

Rindergehirnhomogenat<br />

0 % 300 g 0 g<br />

0, 25 % 299,25 g 0,75 g<br />

0,5 % 298,5 g 1,5 g<br />

1 % 297 g 3 g<br />

5 % 285 g 15 g<br />

Die Moulinette wurde nach der Herstellung jeder Konzentrationsstufe gründlich mit Wasser<br />

<strong>und</strong> Seifenlauge gereinigt. Die Leberwurstmasse jeweils in Walsroder Kunstdarm gefüllt <strong>und</strong><br />

die einzelnen Konzentrationsstufen mit verschiedenfarbigen Wurstbändern gekennzeichnet.<br />

Die Würste wurden anschließend in feste Plastikbeutel vakuum-eingeschweißt, um eine<br />

mögliche Kontamination des Kochkessels mit bovinen Gehirngewebe durch austretende<br />

Wurstmasse zu verhindern. Danach wurden die Würste im Kochkessel mit 80°C<br />

Wassertemperatur für 85 Minuten gegart. Dabei fand in den ersten 15 Minuten die<br />

Temperaturangleichung der Würste an das Wasserbad statt, während der eigentliche<br />

Garvorgang 70 Minuten dauerte. Daraufhin wurden die Würste in ein mit kaltem Wasser<br />

gefülltes Wasserbecken verbracht <strong>und</strong> während des Auskühlungsvorganges durchgeknetet,<br />

um möglichen Fettabsatz zu vermeiden. Nachdem die Würste abgekühlt waren, wurden sie<br />

über Nacht in ein Kühlhaus verbracht. Am nächsten Tag wurden die Würste für die RNA-<br />

Extraktion beprobt. Die weitere Beprobung fand im wöchentlichen Abstand für den Zeitraum<br />

<strong>von</strong> 28 Tagen statt. Auch diese Versuchsreihe wurde insgesamt dreimal durchgeführt.<br />

3.2.5.4 Einfluss <strong>von</strong> Gewebe des peripheren Nervensystem (PNS) auf den <strong>Nachweis</strong><br />

boviner GFAP-mRNA in einem Brühwursterzeugnis<br />

Bei diesem Versuch wurde Brät für pasteurisierte Brühwursterzeugnisse (Kapitel 3.2.1.1.1)<br />

wie folgt mit <strong>bovinem</strong> peripheren Nervengewebe (Kapitel 3.1.1.2) vermengt (Tabelle 14):<br />

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