25.06.2014 Aufrufe

Diplomarbeit zu Temelin & Melker Prozess - Plage

Diplomarbeit zu Temelin & Melker Prozess - Plage

Diplomarbeit zu Temelin & Melker Prozess - Plage

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

geringem Ausmaß auf Sekundärliteratur <strong>zu</strong>rückgreifen konnte. Die Grundlage für die<br />

Arbeit bildete ein von mir angelegtes Zeitungsarchiv beginnend mit dem Jahr 1989. Die<br />

dafür verwendeten Tageszeitungen waren hauptsächlich die Oberösterreichischen<br />

Nachrichten, die Salzburger Nachrichten sowie Der Standard. Hier habe ich größtenteils<br />

auf die jeweiligen Internetarchive dieser Tageszeitungen <strong>zu</strong>rückgegriffen. Aufgrund der<br />

Basis, die ich mir dadurch verschafft habe, erstellte ich Interviewleitfäden für insgesamt<br />

12 qualitative Interviews. Diese führte ich in Österreich und Tschechien im Sommer<br />

2003. Einige weitere wichtige Informationsquellen waren die Protokolle des<br />

österreichischen Nationalrates, Informationsmaterialien der Parteien, Internetquellen,<br />

Sekundärliteratur wie Monographien und Artikel aus politikwissenschaftlichen<br />

Zeitschriften. Bei Zitaten aus den Internetquellen wurden teils keine Seitenzahlen<br />

angegeben, da dies bei Dokumenten aus dem Internet manchmal unmöglich ist. Es<br />

wurde in diesen Fällen auf den Zusatz „o. S.“ (ohne Seite) im Text verzichtet.<br />

Die Quellenlage für Tschechien stellte sich als problematisch dar. Ich habe versucht die<br />

tschechische Argumentation soweit wie möglich mit ein <strong>zu</strong> beziehen. Quellentechnisch<br />

war es jedoch nicht möglich sie im selben Umfang <strong>zu</strong> berücksichtigen wie die<br />

österreichische Position. In Tschechien sprechen nach wie vor wenige Menschen<br />

Englisch, aber auch Deutsch ist nicht so weit verbreitet wie man glauben mag.<br />

Tschechische Internetseiten haben nur wenig Material in deutscher oder englischer<br />

Sprache. Diese Umstände erschwerten den Forschungsprozess, da ich der tschechischen<br />

Sprache nicht mächtig bin. Darüber hinaus stellte ich teilweise fest, dass man nicht<br />

gewillt war Informationen <strong>zu</strong> diesem Thema weiter<strong>zu</strong>geben.<br />

In der Arbeit wurde bei tschechischen Namen die eingedeutschte Schreibweise<br />

verwendet und auf die tschechische aus Gründen des besseren Leseflusses verzichtet.<br />

Bis 1993 wurde entweder das Kürzel „CSSR“ oder „CSFR“ für die ehemalige<br />

Tschechoslowakei verwendet. Ab 1991 hat sich die „CSSR“ aufgrund der geänderten<br />

politischen Rahmenbedingungen in „CSFR“ umbenannt (siehe Abkür<strong>zu</strong>ngsverzeichnis).<br />

Zitate und fremdsprachige Begriffe wurden in kursiver Schrift verfasst.<br />

Die vorliegende Arbeit soll die Geschichte des österreichisch-tschechischen Konflikts<br />

<strong>zu</strong>r Nut<strong>zu</strong>ng der Kernenergie darstellen, daher wurde sie hauptsächlich empirisch<br />

erarbeitet. Im Vorfeld des Arbeitsprozesses habe ich mich dafür entschieden manche<br />

Themen nur in geringem Umfang oder gar nicht in meine Arbeit <strong>zu</strong> integrieren. Wie<br />

schon erwähnt, sind das die Ebene der Bundesländer, die Arbeit der NGOs oder<br />

sicherheitstechnische Analysen und Details. Die Kernenergiekontroverse mit<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!