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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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Ziel der Untersuchung <strong>war</strong> es, den Einfluss von Stiftversorgung, Approximalkontakten<br />

und unterschiedlicher koronaler Restaurationsformen auf das Bruchverhalten endodontisch<br />

behandelter Prämolaren mit mod-Kavitäten zu untersuchen.<br />

Material und Methode: 72 kariesfreie, einwurzelige Prämolaren wurden in 9 Prüf -<br />

gruppen (n = 8) aufgeteilt. Die neunte Gruppe diente als Kontrollgruppe. Bei 64 Prä -<br />

molaren wurde eine endodontische Behandlung durchgeführt und eine standardisierte<br />

mod-Kavität präpariert. Gruppeneinteilung: Gruppe I und III: Kompositfüllungen (KF)/<br />

keine Approximalkontakte; Gruppe II und IV: Keramikinlays/keine Approximalkontakte;<br />

Gruppe 1 und 2: KF/ein Approximalkontakt; Gruppe 3 und 4:KF/zwei Approximal -<br />

kontakte. Die Nachbarzähne wurden durch Zahnanaloga (CoCrMo) simuliert. Bei den<br />

Gruppen III, IV, 2 und 4 wurden nach Wurzelfüllung Quarzfaserstifte adhäsiv befestigt.<br />

Alle Prämolaren und Zahnanaloga wurden bis 1 mm unterhalb der Schmelz-Zement-<br />

Grenze mit einem elastischen Lack beschichtet und in Kunststoff eingebettet. Nach<br />

thermischer und mechanischer Alterungssimulation folgten der statische Bruchtest in<br />

einem Winkel von 30° zur Zahnachse und die Analyse des Frakturverhaltens.<br />

Ergebnisse: Die unversehrten Zähne wiesen im Mittel die höchste Bruchlast (576 N)<br />

auf und unterschieden sich signifikant von den Gruppen KF/kein Stift (399 N), KF/ Stift<br />

(399 N), KF/kein Stift/1 App. (387 N) und Füllung/kein Stift/2App. (394 N). Die<br />

Restauration mit Keramikinlays führte ohne (480 N) und mit Stiftversorgung (555 N)<br />

zu den höchsten Bruchlastwerten. Der Einfluss der Approximalkontakte <strong>war</strong> nicht<br />

signifikant. Eine Stiftinsertion führte tendenziell zu einer Erhöhung der Bruchlast. Diese<br />

Beobachtung erwies sich aber nur in den Gruppen mit Approximalkontakten als statistisch<br />

signifikant.<br />

Schlussfolgerung: Bei der Versorgung endodontisch behandelter Prämolaren mittleren<br />

Zerstörungsgrades:<br />

<strong>–</strong> führt die koronale Restauration mit Keramikinlay zu einem verringerten Frakturrisiko<br />

(vgl. mit Kompositfüllungen)<br />

<strong>–</strong> kann die Insertion von Stiften zu einer Verringerung des Frakturrisikos führen<br />

<strong>–</strong> hat die Anzahl der Approximalkontakte bei Einzelzahnbelastung keinen Einfluss auf<br />

das Frakturrisiko<br />

KV3<br />

Glasfaser vs. Titan-Aufbaustifte:<br />

7-Jahresergebnisse einer randomisierten kontrollierten Pilotstudie<br />

G. Sterzenbach 1 , A. Franke 2 , M. Naumann 3<br />

1) CC3 Abt. für Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre, Charite <strong>–</strong><br />

Uni veristäts medizin Berlin<br />

2) Private Praxis<br />

3) Klinik für Zahnärztliche Proth, Universitätsklinikum Ulm<br />

Ziel: Mit dieser randomisierten, kontrollierten Untersuchung im Parallelgruppendesign<br />

wurde der Einfluss des Materials konfektionierter Aufbaustifte (glasfaserverstärktes<br />

Komposit (GFRC) vs. Titan) auf die Überlebenswahrscheinlichkeit adhäsiv postendodontisch<br />

rekonstruierter Zähne ermittelt.<br />

Material und Methode: Zwischen Januar 2003 und April 2004 wurden 91 Patienten<br />

mit der Indikation für einen Aufbaustift (2 oder weniger residuale Kavitätenwände)<br />

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